25.05.2010 • NewsNovartisDiskriminierungKlage

Novartis muss Frauen 250 Mio. US-$ zahlen

Ein Bezirksgericht in New York hat den Schweizer Pharmakonzern Novartis verurteilt, 250 Mio. US-$ an ehemalige und gegenwärtige weibliche Angestellte zu zahlen. Diese hatten den Konzern beschuldigt, sie wegen ihres Geschlechts systematisch zu benachteiligen. Zwölf ehemalige Novartis-Mitarbeiterinnen hatten eine Klage eingereicht. Novartis habe sie bei Beförderungen übergangen, habe für die gleiche Arbeit nicht den gleichen Lohn bezahlt und Schwangere benachteiligt.
Eine neunköpfige Jury in Manhattan hat den Frauen Recht gegeben und bereits wenige Tage zuvor in einer Nebenklage den zwölf früheren Angestellten rund 3,4 Mio. US-$ zugesprochen. Der Pharmakonzern hatte angekündigt, gegen das Urteil in Berufung zu gehen.
Die Frauen gehören zu den insgesamt 14.000 Angestellten des Basler Konzerns in den USA. Ihr Anwalt bestätigte, dass sich der Klage nun rund 6.000 weitere Frauen, die bei Novartis arbeiten oder gearbeitet haben, einzeln anschließen und das Pharmaunternehmen auf Schadensersatz verklagen könnten.

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