04.03.2016 • NewsMorphosysBiotechnologieUmsatz

Morphosys: Aufwendungen für F&E sollen 2016 steigen

Morphosys hat seine Finanzergebnisse für das am 31. Dezember 2015 abgelaufene Geschäftsjahr sowie eine finanzielle und operative Prognose für 2016 veröffentlicht. Demnach übertraf der Konzernumsatz 2015 in Höhe von 106,2 Mio. EUR (2014: 64,0 Mio. EUR) und das EBIT in Höhe von 17,2 Mio. EUR (2014: -5,9 Mio. EUR) letzte Prognosen. Umsatz und EBIT 2015 waren erheblich von Einmaleffekt aus der Beendigung der Kooperation mit Celgene beeinflusst.

Die Produkt-Pipeline wurde 2015 auf insgesamt 103 therapeutische Programme (89 bei Partnern, 14 firmeneigene) ausgebaut.

Das Unternehmen plant eine Erhöhung des F&E-Budgets der firmeneigenen Programme 2016 auf 76 bis 83 Mio. EUR (2015: 56,6 Mio. EUR). Der Großteil dieser Ausgaben wird in die klinische Entwicklung der am weitesten fortgeschrittenen firmeneigenen Medikamentenkandidaten fließen. Für 2016 werden Umsätze in Höhe von 47 bis 52 Mio. EUR erwartet; das prognostizierte EBIT 2016 liegt bei -58 bis -68 Mio. EUR.

Vorstandsvorsitzender Dr. Simon Moroney: "Dank der Fortschritte im letzten Jahr hat Morphosys nun eine breitere und ausgereiftere Produktpipeline als jemals zuvor. Die ersten therapeutischen Antikörper stehen vor der Marktzulassung und rücken produktbezogene Umsätze in greifbare Nähe. Wir erwarten, dass diese in den kommenden Jahren signifikant steigen werden. Unser firmeneigenes Entwicklungsportfolio hat sich ebenfalls sehr positiv entwickelt, und die zwei am weitesten fortgeschrittenen Programme nähern sich der entscheidenden Phase der klinischen Entwicklung. Wir sehen in unserer Pipeline viele Programme, die das Potenzial haben, neue Maßstäbe bei der Behandlung der adressierten Krankheiten zu setzen - zum Nutzen aller unserer Stakeholder und insbesondere zum Nutzen der betroffenen Patienten."
 

Meist gelesen

Photo
14.11.2024 • News

BÜFA schafft Basis für künftiges Wachstum

Die chemische Industrie in Deutschland sieht sich zunehmend vor enormen Herausforderungen. Die aktuellen wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen erschweren es, die ökonomische Kraft im Inland voll auszuschöpfen. In diesem anspruchsvollen Umfeld agiert auch das Oldenburger Chemieunternehmen BÜFA und rüstet sich, seine Resilienz gegenüber möglichen komplexen und unvorhersehbaren Marktschwankungen im kommenden Jahr weiter zu stärken.