09.05.2011 • NewsCladribinMerckMerck Serono

Merck greift bei Serono durch

Merck räumt bei seiner Problemtochter Merck Serono auf. Zwei Vorstände scheiden kurzfristig aus, bestätigte ein Sprecher einen Bericht der «Financial Times Deutschland» (FTD). US-Chef Fereydoun Firouz habe das Unternehmen in der vorigen Woche verlassen. Roberto Gradnik, der unter anderem das kriselnde Multiple-Sklerose-Geschäft verantworte, werde Ende Juni folgen. Darüber hinausgehende Informationen wollte das Unternehmen nicht geben. Von den vier Merck-Sparten ist Serono mit einem Umsatzanteil von 62 % die größte. Bei der Zulassung des Multiple-Sklerose-Mittels Cladribin gibt es Rückschläge in Europa und den USA. Damit fallen fest eingeplante Milliardenumsätze weg. Daneben gilt die Verwaltung als aufgebläht. Merck arbeitet nach «FTD»-Informationen auch an einem Stellenabbauprogramm, das vor allem den Standort Genf betreffen soll. Details werden für die zweiten Jahreshälfte erwartet, wenn der neue Finanzchef Matthias Zachert an Bord ist. Er beginnt am 1. Juni. Serono beschäftigt etwa 17 000 Mitarbeiter. Insgesamt hat Merck
weltweit mehr als 40 000 Beschäftigte. Der Konzern will 2011 bei den Erlösen die Marke von 10 Mrd. € Euro deutlich überschreiten.

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