07.08.2025 • NewsMerckBelen GarijoEBIT EBITDA

Merck erzielt profitables organisches Wachstum beeinflusst durch Währungseffekte

Starke Umsätze bei Process Solutions und den Blockbustern Mavenclad und Erbitux, anhaltende Nachfrage nach Halbleitermaterialien.

Merck wächst weiter organisch. Trotz andauernder geopolitischer Unsicherheiten stieg der Umsatz von Merck im 2. Quartal 2025 verglichen mit dem Vorjahresquartal organisch um 2,0%. Das EBITDA pre wuchs organisch um 4,6%. Im Unternehmensbereich Life Science erzielte Process Solutions erneut ein sehr starkes Quartal. Bei Healthcare legten die Umsatzerlöse der beiden Blockbuster-Medikamente Mavenclad und Erbitux sehr deutlich zu. Im Unternehmensbereich Electronics profitierte das Geschäft Semiconductor Materials erneut von der großen Nachfrage nach KI-Technologien.

Starke negative Währungseffekte, insbesondere durch die Schwäche des US-Dollars gegenüber dem Euro, belasteten den Umsatz und das EBITDA pre. Aufgrund negativer Währungseffekte von 4,2% sank der Umsatz von Merck verglichen mit dem Vorjahreszeitraum auf 5,3 Mrd. EUR. Das entspricht einem Minus von 1,8%. Das EBITDA pre ging um 3,1% auf 1,5 Mrd. EUR zurück. Währungseffekte hatten einen Einfluss von –7,2%. Die EBITDA-pre-Marge von 27,8% lag daher 0,4 Prozentpunkte unter dem Vorjahreswert. Das Ergebnis je Aktie pre lag bei 2,02 EUR, im Vorjahresquartal waren es 2,20 EUR.

„Wir haben ein solides organisches Umsatz- und Ergebniswachstum erzielt“, sagte Belén Garijo, Vorsitzende der Geschäftsleitung und CEO von Merck. „Ja, die Währungseffekte sind spürbar. Aber unsere drei Unternehmensbereiche Life Science, Healthcare und Electronics machen uns als Konzern widerstandsfähiger gegen die geopolitischen, wirtschaftlichen und währungsbedingten Schwankungen, die Unternehmen weltweit erschüttern. Zudem unterstreicht die kürzlich vollzogene Übernahme von Springworks Therapeutics unsere Überzeugung: Spitzentechnologie – auch durch strategisch durchdachte Akquisitionen und Partnerschaften – ist der Schlüssel für nachhaltiges Wachstum.“

Prognose für 2025 präzisiert
Merck hat seine bestehende Prognose für das Gesamtjahr präzisiert. Das Unternehmen grenzte die erwartete Spanne für das organische Umsatzwachstum des Konzerns auf 2% bis 5% ein (vorher: 2% bis 6%). Für das EBITDA pre hob Merck seine Prognose an und erwartet nun ein organisches Wachstum von 4% bis 8% (vorher: 2% bis 7%). Der Grund waren die positiven Anpassungen der Prognose für Life Science und Healthcare sowie eine hohe Kostendisziplin in allen Unternehmensbereichen.

Für Life Science erwartet Merck nun ein organisches Umsatzwachstum von 3% bis 6% (vorher: 2% bis 6%) und ein organisches EBITDA-pre-Wachstum von 3% bis 7% (vorher: 1% bis 7%). Für Healthcare grenzte das Unternehmen die Spanne für das erwartete organische Umsatzwachstum auf 3% bis 5% ein (vorher: 2% bis 6%). Merck erwartet nun, dass das organische EBITDA pre von Healthcare zwischen 9% und 13% wachsen wird (vorher: 4% bis 10%). Für Electronics, den kleinsten Unternehmensbereich, spiegelt die neue Prognose die im zweiten Quartal aufgetretenen Einmaleffekte wider. Der Umsatz wird organisch voraussichtlich um –5% bis –1% zurückgehen (vorher: +1% bis +6%) und das EBITDA pre organisch um –15% bis –7% (vorher: –3% bis +8%).

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