08.12.2014 • NewsMerck & Co.Cubist PharmaceuticalsKeime

Merck & Co will Cubist Pharmaceuticals übernehmen

Der US-Pharmakonzern Merck & Co will in einer 9,5 Mrd. USD schweren Transaktion Cubist Pharmaceuticals 102 USD je Aktie zahlen. Das entspricht einem Aufschlag von 37% auf den Cubist-Schlusskurs vom Freitag. Außerdem übernimmt Merck Schulden in Höhe von 1,1 Mrd. USD.

Multiresistente Keime, gegen die herkömmliche Medikamente machtlos sind, werden weltweit zu einem immer größeren Problem. Branchenriesen hatten sich in den vergangenen Jahren zunehmend aus der Infektionsforschung zurückgezogen. Das Feld überließen sie kleineren Firmen wie eben Cubist, aber auch The Medicines Company und Basilea. Aber auch deutsche Rivalen wie Lysando aus Regensburg entwickeln neue Mittel.

Cubist hat mit seinem Antibiotikum Cubicin im vergangenen Jahr weltweit mehr als 1 Mrd. USD Umsatz gemacht. Der Konzern hat weitere Mittel zur Zulassung in der Pipeline.

Merck & Co hat sein Medikamenten-Portfolio zuletzt bereits durch Zukäufe ausgebaut. So übernahm der Konzern im Juni für 3,85 Mrd. USD die auf Arzneien gegen Hepatitis C spezialisierte Firma Idenix Pharmaceuticals.

 

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