Lanxess treibt Verkauf des Polyurethangeschäfts voran

Lanxess treibt nach Insiderinformationen den im Herbst angekündigten Prozess zum Verkauf des Geschäftsbereichs Urethane Systems voran und hat laut einem Bericht des Handelsblatt die Deutsche Bank mit der Suche nach einem Interessenten und dem Verkaufsprozess beauftragt.

Urethane Systems zählt zu den weltweit führenden Herstellern von Polyurethanen (PUR). Polyurethane werden durch eine Polyadditionsreaktion von Polyisocyanaten mit Polyolen hergestellt. Das Lanxess-Portfolio umfasst eine große Auswahl an aromatischen und aliphatischen Diisocyanat-Typen, die von rund 360 Beschäftigten an 11 Standorten produziert werden.

Durch den Verkauf der Sparte will sich Lanxess vollständig aus dem Kunststoffmarkt zurückziehen, nachdem der Kölner Konzern bereits 2022 seine Hochleistungskunststoffsparte in ein Joint Venture mit Advent Internationale eingebracht hatte, das seit 2023 unter dem Namen Envalior firmiert. Stattdessen wird der Fokus zunehmend auf lukrative Spezialchemiesegmente gelegt. Diese Bereiche hatte Lanxess zuletzt durch die Übernahmen von Chemtura, Emerald Kalama sowie des Geschäftsbereichs Microbial Control von International Flavors & Fragrances (IFF) ausgebaut.

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