05.05.2022 • NewsLanxessBilanzEBIT EBITDA

Lanxess mit gutem Start

Lanxess ist in einem herausfordernden Umfeld stark in das Jahr 2022 gestartet und bestätigte die am 19. April veröffentlichten vorläufigen Zahlen für das erste Quartal.

Auch für das zweite Quartal ist Lanxess zuversichtlich: Der Konzern erwartet ein EBITDA vor Sondereinflüssen zwischen 280 und 350 Mio. EUR. Im Vorjahresquartal hatte das Unternehmen 277 Mio. EUR erwirtschaftet. Für das Gesamtjahr geht Lanxess weiterhin von einem EBITDA vor Sondereinflüssen aus, das signifikant über dem des Vorjahres liegt. Allerdings sind in der Prognose die möglichen weiteren Auswirkungen des Kriegs in der Ukraine sowie der Beitrag aus der Akquisition des Microbial Control Geschäfts von IFF nicht berücksichtigt. Der Abschluss dieser Transaktion wird im dritten Quartal erwartet.

„Wir haben uns in den vergangenen Jahren mit unserer Ausrichtung auf Spezialchemie starke Marktpositionen erarbeitet, die sich in diesen Zeiten besonders auszahlen. So können wir höhere Rohstoff- und Energiekosten über unsere Verkaufspreise weiterreichen. Wie sich der Krieg in der Ukraine allerdings auf den weiteren Geschäftsverlauf auswirken wird, ist nicht vorherzusehen. Wir beobachten die weitere Entwicklung daher sehr aufmerksam“, sagte Vorstandsvorsitzender Matthias Zachert.

Im ersten Quartal 2022 stieg das EBITDA vor Sondereinflüssen deutlich an und lag mit 320 Mio. EUR um 32,2% über dem Vorjahreswert von 242 Mio. EUR. Alle Segmente des Unternehmens trugen zum Wachstum bei, wobei das Segment Specialty Additives besonders erfolgreich abgeschnitten hat. Lanxess konnte die deutlich gestiegenen Rohstoff- und Energiekosten über höhere Verkaufspreise weitergeben. Die erfolgreich abgeschlossenen Akquisitionen, insbesondere die von Emerald Kalama Chemical, lieferten ebenfalls einen positiven Ergebnisbeitrag. Die EBITDA-Marge vor Sondereinflüssen lag bei 13,2% im Vergleich zu 14,3% im Vorjahreszeitraum.

Der Konzernumsatz erreichte im ersten Quartal 2,432 Mrd. EUR und lag damit 43,7% über dem Vorjahreswert von 1,693 Mrd. EUR. Das Konzernergebnis erreichte 98 Mio. EUR nach einem Konzernergebnis aus fortzuführendem Geschäft von 63 Mio. EUR im Vorjahr.

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