05.11.2015 • NewsLanxessSaltigoWolfgang Schmitz

Lanxess investiert in Saltigo-Produktionsstätten

Lanxess investiert rund 60 Mio. EUR in den Ausbau der Leverkusener Produktionsstätten der Saltigo. Die größte Einzelinvestition für Saltigo seit Gründung des Feinchemieunternehmens im Jahr 2006 soll die Marktposition der Lanxess-Tochtergesellschaft nachhaltig stärken. „Wir verfügen auch in diesem Jahr über eine sehr gut gefüllte Projektpipeline und sehen weiteres Wachstumspotenzial“, erklärt Saltigo-Geschäftsführer Wolfgang Schmitz. Deshalb baut das Unternehmen im Zentralen Technikum Organisch (ZeTO) ihre Mehrzweck-Produktionsanlagen signifikant aus. „Diese Erweiterung wird unsere Flexibilität weiter erhöhen und auch künftig sicherstellen, dass Saltigo im dynamischen Custom Manufacturing-Markt optimal aufgestellt bleibt“, unterstreicht Schmitz. „Allein für den Bereich Pflanzenschutz rechnen wir trotz einer aktuell schwächeren Nachfrage bis zum Jahr 2025 mit einem Marktwachstum von durchschnittlich 3% pro Jahr. Um mit unseren Kunden zu wachsen, bauen wir die Synthesekapazitäten für das Custom Manufacturing im ZeTO um etwa ein Drittel aus“, sagt Schmitz. Ein Teil der künftigen Kapazitäten ist bereits vertraglich abgesichert.

Einen großen Anteil der Investitionssumme wird Saltigo einsetzen, um seine Mehrzweckanlagen mit zusätzlichen Reaktoren zu erweitern und um zwei neue Feststoffisolierungs- sowie Trocknungslinien zu errichten. Darüber hinaus wird eine noch effizientere Versorgung der Produktion mit Rohstoffen und Lösungsmitteln durch den Bau eines neuen Containerlagers neben dem Betrieb sichergestellt. Die Planung lässt auch Spielraum für einen weiteren Ausbau dieser Lagerkapazität. Die gesamte Anlage wird mit einem neuen Prozessleitsystem ausgestattet, um höchste qualitative Anforderungen mit maximaler Produktivität zu verbinden.

Der Baubeginn ist für Mitte nächsten Jahres geplant, die Produktion soll Ende 2017 aufgenommen werden. Mit dem Ausbau sollen zehn neue Arbeitsplätze geschaffen werden.
 

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