Lanxess: CO2-Aufbereitungsanlage in Südafrika

Lanxess hat an seinem südafrikanischen Produktionsstandort Newcastle eine neue CO2-Aufbereitungsanlage in Betrieb genommen. Rund 40 Mio. € hat Lanxess in den Bau der Anlage investiert, der in nur 19 Monaten fertig gestellt werden konnte. In Newcastle betreibt der Konzern ein hochmodernes Werk zur Produktion von Natriumdichromat, das hauptsächlich zu Chromgerbsalzen für die globale Lederindustrie weiterverarbeitet wird. Das Werk ist das einzige seiner Art in Südafrika. Die Produktionstechnologie benötigt eine kontinuierliche Zufuhr von hochkonzentriertem CO2, die jetzt durch die neue Anlage erfolgt.

„Diese Investition in Südafrika ist ein weiterer Baustein unserer BRICS-Strategie", so Vorstandsmitglied Rainier van Roessel. „Die neue Anlage ermöglicht die bestmögliche Kapazitätsauslastung unseres Werks und legt die Basis für künftige Erweiterungen der Produktionskapazität." Mit einer eigenen CO2-Aufbereitungsanlage macht sich das Unternehmen unabhängig von externen Lieferanten, die bislang die Versorgung mit CO2 geleistet haben. Die neue Aufbereitungsanlage wird die Abluft aus der Dampferzeugung des Werks auffangen, den CO2-Gehalt auf 99% aufkonzentrieren und dem Prozess zur Natriumdichromat-Produktion zuführen. „Indem wir unsere eigene Abluft zur Deckung unseres CO2-Bedarfs nutzen, senken wir die CO2-Emissionen des Werks in Newcastle um rund 25%", so van Roessel.

Während der Bauzeit waren bis zu 650 Personen an dem Projekt beteiligt, dauerhaft entstehen durch die Investition zehn neue Arbeitsplätze am Standort Newcastle.

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