10.11.2014 • NewsInfrarealBayerPharmaserv

Infrareal übernimmt Pharmapark Jena von Jenapharm

Jenapharm, ein Unternehmen von Bayer, und die Infrareal-Gruppe, ein auf den Besitz und Betrieb von Industriestandorten spezialisiertes Unternehmen, haben sich über den Erwerb des Pharmaparks Jena durch die Infrareal-Gruppe zum 1. Januar 2015 geeinigt. Jenapharm bleibt langfristig Mieter am Standort, für die Mitarbeiter ergeben sich keine Veränderungen.

„Unser Bekenntnis zum Standort als Sitz dieses traditionsreichen Unternehmens ist eindeutig", sagte Dr. Michael Raps, Geschäftsführer der Jenapharm. „In den letzten Jahren haben wir verschiedene Geschäftsfelder erfolgreich integriert und unsere Marktpositionen in Deutschland stärken können. Für die Mitarbeiter wird sich durch den neuen Eigentümer des Gebäudes nichts ändern. Sie sind schon seit Beginn des Verkaufsprozesses informiert." Mit dem Verkauf an einen professionellen Betreiber von Pharmastandorten will sich das Unternehmen auf sein Kerngeschäft fokussieren und zugleich die Weiterentwicklung des traditionsreichen Standortes sicherstellen.

Der neue Eigentümer Infrareal will die Attraktivität des Pharmaparks Jena durch den Ausbau der Infrastruktur-Dienstleistungen weiter steigern. „In Jena gibt es viele KMUs im Bereich Biotech und Pharma, die ein auf sie zugeschnittenes Infrastruktur-Paket gut annehmen würden" ist der Geschäftsführer der Pharmapark Jena, Stefan Waldschmidt, überzeugt.

Die Infrareal-Gruppe besitzt und betreibt seit 2005 über ihre Tochtergesellschaft Pharmaserv erfolgreich den Pharmapark „Behringwerke" in Marburg. Dessen positive Entwicklung ist nicht zuletzt auf die substanziellen Investitionen in Infrastruktur- und Standortentwicklungsmaßnahmen durch den Eigentümer in Höhe von mehr als 80 Mio. EUR zurückzuführen. Mit dem Erwerb des Pharmaparks verfolgt das Unternehmen eine klare Wachstumsstrategie. Das erfolgreich praktizierte Modell soll auf weitere Standorte übertragen werden.

„Infrareal hat mit der Entwicklung der Behringwerke in den letzten zehn Jahren bewiesen, dass eine langfristige und industrielle Ausrichtung nicht nur für die Unternehmen am Standort, sondern auch für die Stadt und die Region sehr erfolgversprechend ist", so der Marburger Oberbürgermeister Egon Vaupel.

Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Die Transaktion wurde durch die auf Immobilien spezialisierte Unternehmensberatung JenAcon unterstützt.

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