04.11.2019 • NewschemPLANTCITplus 11/2019

Im chemPlant-Wettbewerb 2019 wurde das chemPhone recylet

Der chemPlant Wettbewerb der kreativen jungen Verfahrensingenieure (kjVI) in der VDI-Gesellschaft Verfahrenstechnik und Chemieingenieurwesen (GVC) wurde 2019 zum zweiten Mal ausgetragen und stand ganz im Zeichen des VDI-Fokusthemas zirkuläre Wertschöpfung. Unter mehr als 20 Studierenden-Teams setzte sich das Team der TU Kaiserslautern als Gewinner durch vor den Teams der Uni Dortmund und der RWTH Aachen. Das Wettbewerbsthema war „chemPhone“. Es sollten innovative Lösungskonzepte für die Verwertung gebrauchter Smartphones bis hin zur verfahrenstechnischen Auslegung eines effizienten Recycling-Prozesses entwickelt werden. Das Kaiserslauterner Siegerkonzept beschreibt einen mehrstufigen Recycling-Prozess. Im ersten Schritt wird mittels QR-Codes geprüft, ob es sich um ein einfach zu zerlegendes Smartphone handelt, dieses wird dann in einer Behinderten-Werkstatt auseinandergenommen und die Bestandteile einzeln aufgearbeitet. Andere Smartphones werden komplett geschreddert und Mittels Seperationsverfahren in eine Metall-, Glas- und die einzelnen Kunststofffraktionen aufgeteilt. Im zweiten Schritt werden die Edelmetalle als wertvollste Bestandteile mittels Cyan-bildender Bakterien stufenweise gelöst, zuerst das Kupfer und danach Gold und Silber. Die Metalle werden danach gefällt und durch Elektrolysen in Reinform hergestellt. Aluminium und Wolfram werden aus dem festen Rückstand durch Hydro- und Pyromettalurgische Prozesse gewonnen.

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