H&R baut Geschäftsmodell um

Die Spezialchemiefirma H&R baut nach einem Gewinneinbruch ihr Geschäft um. Künftig werde die Raffinerie im niedersächsischen Salzbergen nur noch als Auftragsfertiger tätig sein, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Damit müssten künftig die Auftraggeber unter anderem die Rohstoffe vorfinanzieren. Durch die Umstellung will H&R kapitalschonender arbeiten. Genauer will die Chemiefirma das an diesem Freitag in ihrem Geschäftsbericht erläutern.

2012 blieb nur ein magerer Vorsteuergewinn von 1,5 Mio. € übrig nach 54,5 Mio. € im Jahr zuvor. Gestiegene und stark schwankende Rohstoffpreise sowie ein deutlich schärferer Wettbewerb bei manchen Produkten setzen H&R zu.

H&R stellt aus Rohöl Paraffine, Weichmacher, Grundöle und weitere Substanzen her, die unter anderem in der Reifenindustrie und in der Baustoffbranche eingesetzt werden. Dazu kommen Präzisionsteile aus Kunststoff für Autozulieferer und die Medizintechnik.

H&R hatte Ende März die Veröffentlichung des Geschäftsberichts auf den 26. April verschoben, um seine Planungen für die kommenden Jahre zu durchleuchten.

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