18.01.2018 • NewsGreiwingLogistikChemielogistik

Greiwing: Gefahrstofflager am Duisburger Logport in Betrieb genommen

Neues Greiwing-Gefahrstofflager: Das Verschieberegal ist mit Gitterböden...
Neues Greiwing-Gefahrstofflager: Das Verschieberegal ist mit Gitterböden ausgestattet, um ein Herabfallen der Paletten aus dem Regal zu verhindern. © Greiwing

Das neue Gefahrstofflager am Duisburger Logport hat Greiwing nach nur acht Monaten Bauzeit in Betrieb genommen. Das Areal der Anlage umfasst 7.500 m² und bietet auf einer Fläche von 1.300 m² einen Kommissionierbereich sowie 3.000 Palettenstellplätze im Verschieberegal. Insgesamt können dort 3.000 t nicht brennbaren Bariumchlorids der Gefahrstoffklasse 6.1 gelagert werden. Die Investitionskosten beziffert der Logistikspezialist auf 5,5 Mio. EUR.

Besonders aufwändig gestaltete sich das vorgelagerte immissionsschutzrechtliche Genehmigungsverfahren. Umfangreich gestaltete sich auch die Bauplanung, insbesondere mit Blick auf den Personenschutz. Grund dafür waren die zahlreichen Auflagen für den Bau und den Betrieb eines Gefahrstofflagers. Teilweise wurde freiwillig noch über die Vorschriften hinausgegangen, um auf der sicheren Seite zu sein. Beispielsweise wurde die Löschwasserrückhaltung drei Zentimeter höher ausgeführt als vorgeschrieben. Insofern könne man versichern, dass von dem Lager weder für die Umwelt noch für die Anwohner irgendwelche Beeinträchtigungen ausgehen werden.

Das Bariumchlorid wird ausschließlich in Bigbags in Überseecontainern angeliefert, die im direkt angrenzenden Duisburg Intermodal Terminal (DIT) abgeholt werden. Die Gebinde werden im Weiteren weder ab- noch umgefüllt. Pro Charge wird lediglich eine Probe von etwa 500 g entnommen. Dies erfolgt in einem speziellen Raum, der mit einer technischen Lüftung ausgerüstet ist. Der Warenausgang wiederum erfolgt mittels geschlossener Kofferauflieger.
Über das 3.000 Palettenstellplätze große Gefahrstofflager beliefert das Logistikunternehmen die chemische Industrie in Duisburg und Umgebung. Die Produkte werden dabei ausschließlich mit Greiwing-eigenen Fahrzeugen über festgelegte Routen befördert, die dem Positivnetz der Stadt Duisburg entsprechen.
 

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