14.10.2012 • NewsPapier & ZellstoffKemiraClariant

Finnische Kemira winkt bei Clariant-Papierchemiesparte ab

Der finnische Chemiekonzern Kemira hat kein Interesse an dem zum Verkauf stehenden Papierchemie-Geschäft der Schweizer Clariant. Kemira-Chef Pekka Paasikivi habe sich bereits entsprechend geäußert, sagte eine Konzernsprecherin. Clariant-Chef Hariolf Kottmann will die zyklischen Geschäfte mit Papierchemikalien, Textilchemikalien und Emulsionen verkaufen, um den Konzern weniger anfällig für Konjunkturschwankungen zu machen. Seit Anfang des Jahres stehen die Sparten im Schaufenster, 2011 trugen sie rund ein Viertel zum Clariant-Umsatz von 7,4 Mrd. CHF bei. Den Verkaufsprozess steuert die Citigroup. Branchenexperten zufolge wird es schwer sein, die Aktivitäten zu verkaufen, weil sich die Produktion dieser Chemikalien immer mehr in die Schwellenländer verlagere. "Im derzeitigen Marktumfeld erwarte ich schwierige Verhandlungen über den Preis dieser Geschäftsteile", sagte Jesko Mayer-Wegelin, Analyst bei HSBC Trinkhaus & Burkhardt. Der Papierchemie-Markt wird von einer handvoll Unternehmen dominiert. Zu den Rivalen von Clariant in diesem Geschäft zählen neben Kemira auch BASF, der US-Konzern Ashland, Akzo Nobel aus den Niederlanden, die französische SNF und die US-Firma Buckman Laboratories.

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