FCI: Kräftige Finanzspritze für die Chemie-Lehre

Der Fonds der Chemischen Industrie (FCI), das Förderwerk der Branche, hat im Rahmen einer Sondermaßnahme nach 2013 erneut rund 1,1 Mio. EUR für eine bessere Lehre im Chemiestudium an den Universitäten bewilligt. Damit soll die inhaltlich-konzeptionelle Modernisierung der Praktika unterstützt werden. FCI-Geschäftsführer Dr. Gerd Romanowski: „Im internationalen Vergleich genießt das Chemiestudium in Deutschland unverändert einen sehr guten Ruf. Das gilt vor allem für die experimentelle Ausrichtung der Lehrpläne. Unsere Finanzspritze soll helfen, dass die hohe Qualität der Chemiker-Ausbildung erhalten und vor allem weiterentwickelt wird und mit den Anforderungen der Berufspraxis Schritt hält."

Die Fonds-Zusatzgelder gehen an die Chemiefachbereiche folgender Universitätsstandorte: Berlin (FU und TU), Bielefeld, Bochum, Bonn, Braunschweig, Frankfurt, Hamburg, Kaiserslautern, Köln, Leipzig, Mainz, München (LMU und TU), Oldenburg, Rostock und Siegen.
Bis zu 100.000 EUR Fördermittel haben einige der insgesamt 17 unterstützten Chemiefachbereiche vom Fonds erhalten. Die geforderte Eigenbeteiligung von 20 % zusätzlich zu den FCI-Geldern war Bedingung für die Förderung. Diese Kopplung hat dazu geführt, dass insgesamt rund 270.000 EUR an staatlichen Mitteln von den geförderten Universitäten in die Ausbildung von Chemikern investiert werden.

Die Chemiefachbereiche, deren Anträge die Gutachter überzeugt hatten, erhalten in diesen Tagen ein Bewilligungsschreiben vom Fonds der Chemischen Industrie und können mit den Geldern die jeweils geplanten neuen Lehrprojekte umsetzen. Auch in diesem Jahr stieß die Ausschreibung der Sonderförderung des Fonds wieder auf eine rege Nachfrage: 25 Chemiefachbereiche hatten sich um die begehrten Fördermittel beworben.

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