21.06.2016 • NewsEvonikChemieindustrieKlaus Engel

Evonik stärkt Innovationspipeline

Evonik Industries stärkt seine Innovationskraft. Das Spezialchemieunternehmen hat im vergangenen Jahr den Wert seiner Innovationspipeline um eine halbe Milliarde Euro gesteigert. Der Wert der Pipeline liegt damit jetzt im unteren einstelligen Milliarden-Euro-Bereich und soll auch in den kommenden Jahren weiter wachsen. Vorstandsvorsitzender Klaus Engel sagte: „Unsere Innovationsoffensive trägt Früchte. Der stetige Fluss von neuen Produkten, Anwendungen und Geschäftsmodellen ist ein wesentlicher Treiber für profitables Wachstum von Evonik.

Innovationen sollen künftig noch deutlicher zu Umsatz und Gewinn beitragen.“ Mittelfristig will der Konzern 16% seines Umsatzes mit Produkten und Anwendungen erzielen, die jünger als fünf Jahre sind. Derzeit liegt dieser Umsatzanteil bei rund 10%.

„Das Ziel ist ambitioniert“, sagte Ulrich Küsthardt, Chief Innovation Officer, „und um es zu erreichen, haben wir weitere Schritte unternommen.“ Evonik hat sein Innovationsportfolio fokussiert, die Wachstumsfelder neu festgelegt und die Innovationskultur weiterentwickelt. Küsthardt sagte: „Die insgesamt sechs Wachstumsfelder sollen bis zum Jahr 2025 mehr als 1 Mrd. EUR zusätzlich zum Umsatz beitragen.“ Sie liegen in hochattraktiven Märkten, die das Unternehmen aufgrund seiner Kernkompetenzen mit neuen Produkten und Lösungen bedienen kann. Beispiele sind nachhaltige Ernährung (Sustainable Nutrition), Lösungen für die Gesundheit (Health Care Solutions) sowie Lösungen für Kosmetik (Cosmetic Solutions).

Mit der Neuordnung der Wachstumsfelder geht eine Fokussierung des Innovationsportfolios einher. Das umgebaute Innovationsportfolio hat einen höheren Anteil größerer sowie der mittel- bis langfristigen Innovationsprojekte. Damit können Ressourcen effizienter eingesetzt werden. Ideenwettbewerbe und Förderung des Unternehmertums sollen außerdem zur weiteren Verbesserung der Innovationskultur beitragen. 

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