Evonik plant neues Forschungsgebäude im Chemiepark Marl

Evonik plant im Chemiepark Marl ein neues Forschungsgebäude für Hochleistungskunststoffe. Nach erfolgter Baugenehmigung will Evonik noch im zweiten Quartal 2021 mit den Bauarbeiten beginnen. Im ersten Quartal 2023 soll das Gebäude fertiggestellt sein und etwa 180 Mitarbeitern Labore und Büros nach neuestem technischem Standard in kreativer Arbeitsatmosphäre bieten.

Evonik unterhält als globales Unternehmen weltweit Forschungseinrichtungen, ausgerichtet nach den Schwerpunkten seines Geschäfts. In Marl produziert das Unternehmen unter anderem einen Großteil seiner Hochleistungskunststoffe und baut deren Kapazität dort mit einer Großinvestition signifikant aus. Die Forschung und Entwicklung zu diesen Produkten ist daher überwiegend im Chemiepark angesiedelt.

Von der Qualitätssicherung bis zu Nachhaltigkeitsthemen

Das neue, fünfgeschossige Gebäude mit einer Gesamtfläche von 8000 m2 wird als Arbeitsbereiche die Qualitätssicherung dieser Produkte, die Produktpflege und die Forschung und Entwicklung von den Monomeren – den Grundbausteinen – bis zu den Polymeren und Formmassen – den in anspruchsvollen Anwendungen einsatzfähigen Kunststoffen – beherbergen. Verstärkt werden sich die Forscher und Entwickler dort auch mit Themen zur Nachhaltigkeit von Kunststoffen beschäftigen. Dieses Arbeitsfeld schlägt sich derzeit bereits in verschiedenen Entwicklungen nieder, wie etwa einem Brillenwerkstoff mit halbiertem CO2-Fußabdruck, und wird in den kommenden Jahren breiteren Raum einnehmen.

Vom Lipper Weg in Marl wird das neue Gebäude - hier die Planungsansicht -...
Vom Lipper Weg in Marl wird das neue Gebäude - hier die Planungsansicht - hinter dem Werkszaun mit seiner in Grautönen changierenden Klinkerfassade gut zu sehen sein. Foto: Evonik

Anbieter

Evonik Industries AG

Goldschmidtstraße 100
45128 Essen
Deutschland

Kontakt zum Anbieter







Meist gelesen

Photo
14.11.2024 • News

BÜFA schafft Basis für künftiges Wachstum

Die chemische Industrie in Deutschland sieht sich zunehmend vor enormen Herausforderungen. Die aktuellen wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen erschweren es, die ökonomische Kraft im Inland voll auszuschöpfen. In diesem anspruchsvollen Umfeld agiert auch das Oldenburger Chemieunternehmen BÜFA und rüstet sich, seine Resilienz gegenüber möglichen komplexen und unvorhersehbaren Marktschwankungen im kommenden Jahr weiter zu stärken.

Photo
10.03.2025 • NewsStrategie

Triste Farben im Jubiläumsjahr

Der Verband der deutschen Lack- und Druckfarbenindustrie (VdL) repräsentiert über 200 meist mittelständische Lack-, Farben- und Druckfarbenhersteller in Deutschland und blickt als Wirtschaftsorganisation auf eine 125-jährige Geschichte zurück.

Photo
19.12.2024 • News

Covestro-Aktionäre stimmen Übernahme durch ADNOC zu

ADNOC International erhält insgesamt 91,3 % der Covestro-Aktien. Bereits nach Ende der regulären Annahmefrist am 27. November 2024 hatte das Übernahmeangebot die Mindestannahmequote mit rund 70 % deutlich überschritten.