Evonik baut Produktionsanlage für Spezialsilikone in Schanghai

Evonik hat in Schanghai (China) mit dem Bau einer Anlage zur Herstellung von organisch modifizierten Spezialsilikonen begonnen. Das Projekt ist Teil einer globalen Investitionsinitiative. Eine erste Produktionserweiterung wurde Ende 2014 in Essen in Betrieb genommen. Die neue Anlage entsteht am Multi-User-Standort (MUSC) im Shanghai Chemical Industry Park und soll Mitte 2017 fertiggestellt sein. Die Investition liegt im hohen zweistelligen Millionen-Euro-Bereich.

"Mit dieser Investition stärken wir unsere Position als Markt- und Technologieführer", sagte Evonik-Vorstandsvorsitzender Klaus Engel beim ersten Spatenstich in Schanghai. "Wir wollen die hohe Nachfrage in Asien zukünftig in noch stärkerem Maße aus lokaler Produktion bedienen. Deshalb bauen wir auch in dieser Region unsere Produktionskapazitäten aus".

Spezialsilikone bieten ein breites Spektrum an Anwendungsmöglichkeiten für zahlreiche Industrien. Als Additive für Kunststoffe sorgen sie beispielsweise für bequeme Polstermöbel, Autositze sowie ergonomische Matratzen. Sie spielen außerdem eine wichtige Rolle in der Formulierung von Isolationsmaterial zur Gebäudedämmung und sind Garant für Energieeffizienz von Kühlgeräten. Ein weiteres Anwendungsgebiet sind Entschäumer, die in der Bau-, Textil- oder Kunststoffindustrie verwendet werden. Außerdem kommen Spezialsilikone bei Farben und Lacken zum Einsatz. Die Märkte für Spezialsilikone sind in den vergangenen Jahren stark gewachsen.

Meist gelesen

Photo
10.03.2025 • NewsStrategie

Triste Farben im Jubiläumsjahr

Der Verband der deutschen Lack- und Druckfarbenindustrie (VdL) repräsentiert über 200 meist mittelständische Lack-, Farben- und Druckfarbenhersteller in Deutschland und blickt als Wirtschaftsorganisation auf eine 125-jährige Geschichte zurück.

Photo
14.11.2024 • News

BÜFA schafft Basis für künftiges Wachstum

Die chemische Industrie in Deutschland sieht sich zunehmend vor enormen Herausforderungen. Die aktuellen wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen erschweren es, die ökonomische Kraft im Inland voll auszuschöpfen. In diesem anspruchsvollen Umfeld agiert auch das Oldenburger Chemieunternehmen BÜFA und rüstet sich, seine Resilienz gegenüber möglichen komplexen und unvorhersehbaren Marktschwankungen im kommenden Jahr weiter zu stärken.