12.11.2015 • NewsMerckErtragUmsatz

Ertragssprung bei Merck

Merck hat im 3. Quartal 2015 ein Umsatzwachstum von 6,8% erzielt. Das EBITDA vor Sondereinflüssen wuchs kräftig um 10,2%.

„Unser organisches Wachstum in allen drei Unternehmensbereichen und allen Regionen zeigt, dass unsere Strategie Früchte trägt. Auch für zukünftiges Wachstum sind wir sehr gut aufgestellt“, sagte Karl-Ludwig Kley, Vorsitzender der Merck-Geschäftsleitung. „Dass wir die Prognose für das laufende Gesamtjahr erhöhen, liegt an der guten operativen Entwicklung unserer Geschäfte sowie der unmittelbar bevorstehenden Übernahme von Sigma-Aldrich.“

Der Konzernumsatz stieg im 3. Quartal 2015 um 6,8% auf 3,1 Mrd EUR (Q3 2014: 2,9 Mrd EUR). Das organische Umsatzwachstum betrug dabei 3,3%, während positive Währungseffekte zu Umsatzwachstum in Höhe von 3,5% führten. Geographisch betrachtet war die Region Asien-Pazifik mit kräftigem organischen Wachstum und deutlich positiven Währungseffekten der Wachstumsmotor des Konzerns.

Das kräftige Wachstum des EBITDA vor Sondereinflüssen, der wichtigsten Ertragskennzahl von Merck, um 10,2% auf 944 Mio EUR (Q3 2014: 857 Mio EUR) wurde vor allem von der guten operativen Entwicklung der Geschäfte im 3. Quartal getragen. Die niedrigeren Aufwendungen für Forschung und Entwicklung beruhen unter anderem auf der Auflösung von Rückstellungen, die im 2. Halbjahr 2014 wegen der Einstellung klinischer Entwicklungsprogramme gebildet worden waren. Dem gegenüber standen im 3. Quartal 2015 höhere Aufwendungen für Marketing und Vertrieb, die im Zusammenhang mit Investitionen in Wachstumsinitiativen von Merck standen. Das Konzern-EBIT stieg stark um 31,4% auf 564 Mio EUR (Q3 2014: 429 Mio EUR). Das Konzernergebnis stieg sehr stark um 46,3% auf 364 Mio EUR (Q3 2014: 249 Mio EUR). Das Ergebnis je Aktie vor Sondereinflüssen stieg im 3. Quartal 2015 um 14,8% auf 1,32 EUR (Q3 2014: 1,15 EUR).

Zum 30. September 2015 hat Merck eine Netto-Finanzposition in Höhe von 1,3 Mrd EUR aufgebaut. Die Nettofinanzverbindlichkeiten werden sich indes durch die Übernahme von Sigma-Aldrich bald wieder deutlich erhöhen. Zum 30. September 2015 beschäftigte Merck weltweit 40.339 Mitarbeiter.

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