Erfolgreiche brasilianisch-deutsche Forschungskooperation

Gastwissenschaftlerin an der Hochschule Bielefeld erforscht Verfahren zur Entwicklung eines biologischen Pflanzenschutzmittels

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© P. Pollmeier HSBI

Die biologische Schädlingsbekämpfung ist in der Landwirtschaft gefragt als Alternative zu chemischen Pestiziden – auch und besonders in Brasilien. Im Bielefelder Institut für Angewandte Materialforschung der Hochschule Bielefeld (HSBI) hat die brasilianische Gastwissenschaftlerin Natasha Sant‘Anna Iwanicki von der Universität São Paulo ein innovatives Verfahren entwickelt, mit dem der Pilz Beauveria bassiana in kommerziellen Produkten zur Schädlingsbekämpfung eingesetzt werden kann. Der Erfolg ist ein Ergebnis der gezielten Internationalisierung der HSBI-Forschung.

Seit September 2024 forscht Iwanicki an der HSBI in der Arbeitsgruppe „Fermentation and Formulation of Biologicals and Chemicals“ von Prof. Anant Patel. Bei Patel ist sie an der richtigen Adresse: Er forscht seit vielen Jahren intensiv zu biologischem Pflanzenschutz und ist Experte für Formulierungsmaterialien und -technologien, also für die Übertragung eines Wirkstoffes in eine technisch anwendbare Form.
Patel begrüßt die Expertise, die Iwanicki mitbringt: „Wir profitieren sehr vom Austausch mit den Wissenschaftlern aus São Paulo, die dortige Arbeitsgruppe zählt zu den besten weltweit. Diese Internationalisierung bereichert unsere Forschung mit anderen Herangehensweisen und Denkweisen.“

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