11.06.2013 • NewsNabuccoTAPSocar

Entscheidung über Nabucco bis Ende Juni

Eine Entscheidung über den Bau des Pipelineprojekts Nabucco soll nach Einschätzung von Aserbaidschans Energieminister wie geplant bis Ende Juni fallen. Neben Nabucco West hat sich die Pipeline TAP für den Transport der Gasreserven aus dem Kaspischen Meer nach Europa beworben. In der Branche hatte es zuletzt Zweifel gegeben, ob der Termin eingehalten werden kann. Getroffen wird die Entscheidung von einem Konsortium, das die Gasreserven fördert - darunter BP, Statoil und die aserbaidschanische Socar.

Dabei würde das Konsortium darauf achten, rasch Geld zu verdienen, sagte Energieminister Natik Aliyev am Montagabend in Wien. "Kurzfristig müssen sie so schnell wie möglich eine Rendite auf ihre Investition erzielen." Jene Pipeline, die kurzfristig die besten Einnahmen verspreche, sei jedoch nicht zwangsweise auch langfristig die beste Lösung. "Auf kurze Sicht mögen manche Projekte sehr attraktiv sein, aber längerfristig - wenn man auch wachsende Märkte berücksichtigt - sind vielleicht andere Routen attraktiver", sagte der Minister.

An Nabucco sind die österreichische OMV, die bulgarische BEH, die türkische Botas, die rumänische Transgaz, die MOL-Tochter FGSZ aus Ungarn und künftig die französische GDF Suez beteiligt. Zum Konkurrenz-Projekt TAP gehören neben dem deutschen Energiekonzern EON die Schweizer Axpo und die norwegische Statoil.

 

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