24.07.2013 • NewsFarben & LackeBASFCarlyle

DuPont stellt Teile des Kerngeschäfts zum Verkauf

DuPont stellt Teile seines Kerngeschäfts zur Disposition. Der US-Konzern kündigte an, die Sparte "Performance Chemicals", zu der etwa der zuletzt schwächelnde Bereich mit Farbpigmenten gehört, zu verkaufen oder abzutrennen. Die Sparte stand 2012 mit Erlösen von 7,2 Mrd. US-$ für ein Fünftel aller Umsätze. In dem einst sehr lukrativen Geschäftsfeld waren die Erlöse vergangenes Jahr aber um satte 8% gefallen.

Farbpigmente werden unter anderem in Sonnencremes und Autofarben verwendet. Die anhaltenden Probleme der Sparte lasten seit längerem auf dem Aktienkurs des 211 Jahre alten Konzerns aus dem US-Bundesstaat Delaware. Aktionäre haben dies mehrfach beklagt.

Firmenchefin Ellen Kullman ist deswegen dabei, das Unternehmen stärker auf Geschäfte mit der Ernährungsindustrie und der Landwirtschaft auszurichten, die als weniger konjunkturanfällig gelten als das klassische Chemiegeschäft. So verkaufte DuPont im vergangenen Jahr etwa seine Autolack-Aktivitäten für rund 5 Mrd. US-$ an den US-Finanzinvestor Carlyle.

Der BASF-Rivale wies für das zweite Quartal einen um 13% rückläufigen Nettogewinn von 1,03 Mrd. US-$ aus. DuPont ist nach seinem Börsenwert der größte Chemiekkonzern der USA. Der Umsatz des Unternehmens sank um 1% auf 9,8 Mrd. US-$.

Firmenchefin Kullman erklärte, im zweiten Halbjahr werde der Gewinn signifikant über dem Niveau des Vorjahres liegen - unter anderem dank Impulsen aus dem Landwirtschaftsgeschäft.

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