21.06.2011 • NewsDSMLanxessMartek

DSM plant weitere Zukäufe

Der niederländische Spezialchemiekonzern DSM plant auch nach der milliardenschweren Übernahme des Fettsäurespezialisten Martek weitere Zukäufe. "Wir haben eine interessante Pipeline von Unternehmen, die zu uns passen würden. Daran arbeiten wir", sagte Finanzchef Rolf-Dieter Schwalb der "Börsen-Zeitung". Dabei seien durchaus noch ein oder zwei Zukäufe in der Größenordnung von Martek denkbar. Die Niederländer hatten den Fettsäurespezialisten für gut eine Milliarde US- $ (knapp 700 Mio. €) übernommen. DSM habe nach wie vor eine minimale Nettoverschuldung, also ausreichend finanziellen Spielraum. "Bislang wird die Wachstumsphase überwiegend aus eigenen Mitteln finanziert, von Fremdkapital ist der Konzern vorläufig noch weit entfernt", fügte der Finanzchef hinzu. Beim Portfolio-Umbau will das Unternehmen ein Rating im A-Bereich halten. Nur im Extremfall sollen für die Finanzierung neue Aktien eingesetzt werden. Aufgefüllt wurde die Kasse jüngst durch den Verkauf der Elastomere für gut 300 Mio. € an Lanxess und aus dem Verkauf eines Danisco-Aktienpakets für 222 Mio. € an den
US-Konzern DuPont.

Free Virtual Event

Digitalisierung in der Chemieindustrie
Webinar

Digitalisierung in der Chemieindustrie

Save the Date: October 22, 2025
Die Veranstaltung wird über die Netzwerke CHEManager und CITplus einem Publikum von insgesamt mehr als 100.000 Fachleuten in ganz Europa präsentiert.

Webinar

Die Ära Chemie 4.0 gekonnt meistern
ERP für die Chemie

Die Ära Chemie 4.0 gekonnt meistern

Während die Nachfrage an Chemieprodukten in Westeuropa nur langsam wächst, steigt der Bedarf in Schwellenländern überdurchschnittlich.