14.03.2011 • NewsBayerJapanPetrochemie

Die deutsche chemische Industrie und Japan

Japan ist nach China der zweitwichtigste Asien-Partner für die deutsche Chemieindustrie. 2009 exportierte sie exportierte nach den letzten verfügbaren Zahlen Waren im Wert von 2,7 Mrd. € nach Japan. Das sind nach Angaben des Verbands der Chemischen Industrie (VCI) mehr als 2% jährlichen Gesamtausfuhren. Im Gegenzug werden Waren im Wert von knapp 1,9 Mrd. € importiert. Zu möglichen Auswirkungen des Erdbebens auf die Branche wollte sich der VCI am Freitag zunächst nicht äußern. Die Direktinvestitionen der Branche in Japan betrugen 2009 rund 1,4 Mrd. €. Im Jahr 2008 waren 31 Tochtergesellschaften deutscher Chemiefirmen in Japan vor Ort. Sie erwirtschafteten mit ihren 14 000 Mitarbeitern einen Umsatz von rund 7,5 Mrd. €. Allein der Bayer-Konzern beschäftigt 3400 Menschen in Japan, BASF noch einmal 1740. Auch Evonik ist stark in das Japan-Geschäft eingebunden. Japan ist das Land mit der drittgrößten Chemiebranche der Welt. Mit einem Umsatz von 171,5 Mrd. € (2009) liegt das Land hinter den USA und China - und direkt vor Deutschland. Die größten Sparten sind Pharmazeutika (30 %) und Petrochemikalien (23 %).

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