Deutsche Chemieindustrie bekennt sich klar zu Europa

Der Präsident des Verbandes der Chemischen Industrie (VCI), Karl-Ludwig Kley, hat sich eindeutig zum „Erfolgsprojekt Europa" bekannt. Auf der Veranstaltung „Die EU vor den Wahlen - Neue Perspektiven für Europa?" in der Vertretung der Europäischen Kommission in Berlin nannte er Europa „die politische und wirtschaftliche Heimat der Chemie-Industrie". Kley rief die Bürger dazu auf, am 25. Mai wählen zu gehen und sich so mit Europa als Garant für Frieden und Freiheit zu solidarisieren.

In den Mittelpunkt seiner Rede stellte Kley die Situation der jungen Menschen in der EU. Durch die Wirtschaftskrise in Europa und die damit einhergehende hohe Jugendarbeitslosigkeit sei die einstige Begeisterung für die EU bei vielen Jugendlichen Misstrauen gewichen. „Für diese Jugendlichen ist Europa derzeit kein Versprechen für die Zukunft mehr", so der VCI-Präsident. Das für die Schaffung von Arbeitsplätzen dringend notwendige Wirtschaftswachstum könne nur mit einer starken europäischen Industrie geschaffen werden. „Deshalb brauchen wir ein Bekenntnis zur Industrie auf allen Ebenen der EU. Wir müssen mutig sein und Akzente für die Zukunft und damit die Jugend setzen", betonte Kley.

Als Möglichkeit zur Schaffung von Wachstum in der EU nannte der VCI-Präsident das Transatlantische Freihandelsabkommen TTIP. „Mehr Europa" in Form eines funktionierenden Energie-Binnenmarktes forderte er auch im Bereich der Energiepolitik.

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