07.06.2021 • NewsChemie ist ...TreibhausgaseMerck

Chemie ist ... Fleischgenuss ohne Reue

Merck forscht mit der Tufts University und der Technischen Universität Darmstadt an der Entwicklung von skalierbaren Bioreaktoren und Produktionsprozessen der nächsten Generation, die eine Herstellung von synthetischen Fleisch- und Fischprodukten im industriellen Maßstab ermöglichen.

© Merck
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Fleischgenuss ohne Reue – Man muss kein Vegetarier sein, um angesichts der Missstände in der Massentierhaltung den Appetit auf Fleisch zu verlieren. Abgesehen vom Tierwohl ist der Verzehr von Fleisch aufgrund der bei der Tierzucht freigesetzten Treibhausgase auch schädlich für Umwelt und Klima. Aber Wissenschaftler forschen bereits an einer Lösung: in Bioreaktoren kultiviertes Fleisch. Doch um auch den im wahrsten Wortsinn „eingefleischtesten“ Profi am Grill zu überzeugen, muss das synthetische Fleisch nicht nur genauso gut schmecken wie ein echtes Steak, sondern zudem genauso aussehen. Auch daran wird bereits gearbeitet. Ein Team an der Tufts University nutzt Verfahren des Textile Bioengineering, um Fleisch aus Muskel- und Fettgewebe nachzubauen. Und am Zentrum für Synthetische Biologie der Technischen Universität Darmstadt setzt ein Team industrielle Siebdrucktechnologie zur Herstellung von texturiertem Fleisch ein. Merck forscht mit beiden Universitäten an der Entwicklung von skalierbaren Bioreaktoren und Produktionsprozessen der nächsten Generation, die eine Herstellung von Fleisch- und Fischprodukten im industriellen Maßstab ermöglichen.

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