11.02.2013 • NewsCeramtecSigurd AdlerMedizintechnik

Ceramtec plant Investitionen von 80 Mio. €

Das aktuelle Geschäftsjahr der Gruppe beginnt mit der Entscheidung, die Planungen für einen deutlichen Ausbau des Standortes in Marktredwitz aufzunehmen. In das bestehende Werk sollen bis 2015 Investitionen mit einem Volumen von circa 80 Mio. € fließen. Dabei entstehen rund 120 neue Arbeitsplätze. Geplant sind Investitionen in neue Gebäude und hochmoderne Produktionsanlagen für die drei in Marktredwitz ansässigen Geschäftsbereiche Elektronik, Medizintechnik und Chemietechnik.

„Unser Ziel ist es, die gestiegene Produktnachfrage langfristig zu befriedigen, aber auch neue Produkte und Technologien zu entwickeln und auf den Markt zu bringen. Aus diesem Grund ist es unumgänglich, den Standort auszubauen und damit auch neue Arbeitsplätze zu schaffen", kommentiert Geschäftsführer Sigurd Adler.

Das Unternehmen beschäftigt derzeit circa 640 Mitarbeiter, darunter 39 Auszubildende, am Standort Marktredwitz. Nach den Erweiterungsmaßnahmen, die bis Ende 2015 abgeschlossen werden sollen, kommen 120 zusätzliche Arbeits- und Ausbildungsplätze hinzu. Des Weiteren wird das Ausbildungsangebot um eine duale Ausbildung zum Ingenieur ergänzt.

Der Geschäftsbereich Elektronik produziert Komponenten für die Elektronikindustrie, unter anderem keramische Leiterplatten, Tragkörper für passive Bauteile sowie Kühlkörper für innovative LED-Lichttechnik. Im Geschäftsbereich Chemietechnik werden unter anderem Katalysatorträger und Komponenten für die Gießereitechnik hergestellt. Bereits seit 40 Jahren und an den beiden Standorten Plochingen und Marktredwitz produziert der Geschäftsbereich Medizintechnik Komponenten für Hüft- und Kniegelenksprothesen. Bis heute haben Ceramtec-Komponenten über acht Millionen Patienten mit Hüftgelenksproblemen wieder zu neuer Lebensqualität verholfen. Mit derzeit über einer Million hergestellter Komponenten pro Jahr wird damit weltweit im Schnitt alle 30 Sekunden eine keramische Komponente von Ceramtec bei einem Patienten implantiert.

Mit der geplanten Investition werden die Voraussetzungen geschaffen, die vorhandenen Fertigungskapazitäten am Standort nahezu zu verdoppeln.

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