30.06.2018 • News

Bosch will Geschäft mit Verpackungsmaschinen verkaufen

Nach intensiver und gründlicher Prüfung aller strategischen Optionen hat Bosch beschlossen, einen Käufer für das Geschäft mit Verpackungsmaschinen (PA) zu suchen. Das betrifft die Bereiche Pharma und Food des Geschäftsbereichs Packaging Technology.

Im Hinblick der Fokussierung der Bosch-Gruppe auf die erforderliche Transformation, haben sich innerhalb von Bosch keine unternehmerisch und technologisch ausreichend relevanten Synergien, und damit Perspektiven für die Zukunft des Bereiches bei Bosch, ergeben. Deswegen gehört die Verpackungstechnik nicht zum Kerngeschäft des Konzerns. PA ist im Projektgeschäft in spezialisierten Bereichen der Verpackungsindustrie tätig. Zudem agiert das Unternehmen in einem mittelständischen Wettbewerbsumfeld. Dadurch haben die Wettbewerber Strukturvorteile. Bosch ist überzeugt, dass die Verpackungstechnik eine andere Aufstellung benötigt, um flexibler auf die spezifischen Anforderungen des Marktes für den Sondermaschinenbau reagieren zu können. Der Spezialmaschinenbauer Robert Bosch Manufacturing Solutions ist eine eigenständige Rechtseinheit und verbleibt im Bosch-Konzern.

„Diese Entscheidung ermöglicht Bosch, sich stärker auf die Zukunftsthemen wie die Transformation des Konzerns und die Ausrichtung auf die zukünftige Digitalisierung, wie zum Beispiel Internet der Dinge zu konzentrieren sowie vorhandene Ressourcen entsprechend zu bündeln“, erläutert Stefan Hartung, Geschäftsführer Robert Bosch mit Zuständigkeit für den Unternehmensbereich Energie- und Gebäudetechnik sowie Industrietechnik.

„PA und Bosch, beide werden von dieser Entscheidung profitieren. Die Verpackungstechnik kann sich unter anderer Aufstellung flexibler auf die verschiedensten Anforderungen des mittelständisch geprägten Marktes einstellen – Bosch ganz auf die anstehende, umfassende Transformation des Konzerns fokussieren“, ergänzt Hartung. Zudem verfolgt die Gruppe die Strategie, sich wettbewerbsgerecht aufzustellen. Folglich passt Bosch seine Geschäftsfelder kontinuierlich an – dazu gehört auch diese Entscheidung.

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