14.05.2014 • NewsBilanzBorealisBorouge

Borealis verzeichnet verbesserten Nettogewinn

Borealis verzeichnete im ersten Quartal 2014 einen Nettogewinn von 102 Mio. €. Im Vergleichszeitraum 2013 wurden 61 Mio. € erzielt. Diese Ergebnissteigerung spiegelt die bessere Performance des Polyolefingeschäfts wider, während das Pflanzennährstoffgeschäft mit einem rückläufigen Markt und betrieblichen Herausforderungen konfrontiert war. Borouge lieferte im ersten Quartal 2014 bessere Ergebnisse als im Vergleichszeitraum des Vorjahres, der vom Turnaround der Borouge 1- und Borouge 2-Anlagen gekennzeichnet war.

Die Nettoverschuldung stieg im ersten Quartal 2014 um 111 Mio. €. Hauptgrund dafür war die Ausschüttung einer Dividende an die Borealis-Aktionäre. Mit einer Verschuldungsquote (Gearing) von 48 % zum Ende des ersten Quartals ist Borealis finanziell jedoch weiterhin stark aufgestellt.

Die Inbetriebnahme der neuen Borouge 3-Anlagen sind im Rahmen des Start-ups plangemäß angelaufen. Borouge hat seine kommerziellen Aktivitäten intensiviert und arbeitet daran, sein Logistik- und Supply Chain-Netzwerk im asiatischen Raum auszubauen. Zudem übersiedelte Borouges Innovations Team im ersten Quartal in das neue Innovationszentrum in Abu Dhabi. Dieses wird das Unternehmen dabei unterstützen, neue und innovative Kunststofflösungen mit Mehrwert zu entwickeln.

Parallel zur Borouge 3-Erweiterung liefert das Unternehmen weiterhin solide Ergebnisse aus seiner laufenden betrieblichen Tätigkeit und damit einen wesentlichen Beitrag zur gesteigerten Profitabilität im ersten Quartal.

Im März wurde der Turnaround in Borealis‘ Propan-Dehydrierungsanlage in Kallo, Belgien, erfolgreich abgeschlossen. Dieser umfasste Instandhaltungsarbeiten sowie die Erneuerung von Equipment. Der Turnaround an Borealis‘ Pflanzennährstoffproduktions-Standort in Grand-Quevilly, Frankreich, hat Anfang April begonnen. Obwohl diese planmäßigen Betriebsstopps die kurzfristige Performance beeinträchtigen, sind sie dennoch eine wichtige Maßnahme zur Steigerung der Effizienz und Zuverlässigkeit der Produktionsstandorte auf lange Sicht.

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