Boehringer Ingelheim investiert halbe Milliarde am Standort Wien

Boehringer Ingelheim investiert in der österreichischen Hauptstadt. Das Pharmaunternehmen wird dort eine neue großtechnische biopharmazeutische Produktionsanlage für Wirkstoffe, die mit Hilfe von Zellkulturen hergestellt werden, errichten. Mit der Investition in Höhe von rund einer halben Milliarde Euro wird Boehringer Ingelheim zudem mehr als 400 neue Arbeitsplätze in der österreichischen Hauptstadt schaffen. Die genauen Investitions- und Beschäftigungszahlen werden im Rahmen der nun beginnenden Detailplanungen erarbeitet.

"Dies ist eine Entscheidung für den Pharmastandort Europa", sagte Prof. Dr. Andreas Barner, Vorsitzender der Unternehmensleitung. "Im Rahmen der Investitionsentscheidung haben wir verschiedene internationale Optionen eingehend geprüft, auch im Blick auf das Forschungsumfeld an möglichen Standorten. Den Ausschlag für Wien gab letztlich, dass die Belieferung mit biopharmazeutischen Produkten durch einen weiteren unabhängigen Standort zusätzlich abgesichert wird und eine Risiko-Balancierung vorgenommen werden kann."

In Wien produziert Boehringer Ingelheim bislang pharmazeutische Wirkstoffe unter Einsatz von Mikroorganismen, in den nächsten Jahren wird Zellkulturtechnologie zusätzlich dorthin transferiert. Am Standort Biberach werden bereits seit vielen Jahren erfolgreich zwei großtechnische Anlagen zur Markteinführung und Herstellung von Biopharmazeutika auf Basis von Zellkulturen betrieben. Biberach bleibt der größte europäische Zellkultur- und globaler Launch-Standort des Unternehmens.

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