07.04.2011 • NewsBiotechnologieErnst & YoungBiotechnology

Biotech-Branche nimmt wieder Fahrt auf

Die deutschen Biotechnologie-Unternehmen sind einer Studie zufolge nach zwei Jahren der Krise wieder gesund. So steigerten die Biotech-Firmen mit Stammsitz in Deutschland 2010 ihre Umsätze um sieben Prozent auf 1,06 Mrd. € das errechneten Experten der Prüfungs- und Beratungsgesellschaft Ernst & Young in einer am Montag in Frankfurt vorgestellten Untersuchung. Demnach wuchs auch die Zahl der Beschäftigten um 2 % auf gut 10 000. Ein weiteres positives Signal seien die Ausgaben für Forschung und Entwicklung, die spürbar (plus vier Prozent) angezogen hätten und bei gut 800 Mio. € liegen. Zudem befänden sich wieder deutlich mehr Wirkstoffe (plus 7%) in der klinischen Prüfung, die einer Zulassung auf dem Arzneimittelmarkt vorausgehen muss.

Ein Problem attestierte die Studie der Berater von Ernst & Young jedoch auch: Obwohl die Investitionen in die Branche im vergangenen Jahr wieder fast das Vorkrisenniveau aus dem Jahr 2007 erreicht hätten, sei es für die Branche nach wie vor äußerst schwierig, an frisches Geld zu kommen - das gelte insbesondere für junge Firmen. 400 Biotech-Firmen haben laut der Studie ihren Stammsitz in Deutschland. Sie verdienen ihr Geld verkürzt gesagt mit allem, das lebende Organismen beeinflusst. Maßgeblich ist dabei Arznei für den Menschen. Biotech steckt aber auch in Landwirtschaft und Industrie.

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