18.01.2011 • NewsBayer

Bayer schließt US-Werk

Bayer nimmt mehrere Produktionsanlagen für die Herstellung von Carbamaten in Institute im US-Bundesstaat West Virginia außer Betrieb und schließt seinen Formulierungsstandort in Woodbine, Georgia. Insgesamt werden dadurch in zwei Jahren 300 Stellen gestrichen. Die Einmalkosten, vor allem für die Stilllegung der Produktionsanlagen, bezifferte Bayer CropScience auf rund 200 Mio. €.
In den vergangenen Jahren wurde die Substanzklasse der Carbamate größtenteils durch neuere Produkte ersetzt, was das Unternehmen zu einer Neuausrichtung seiner Strategie für das Carbamat-Geschäft veranlasste. Nach der im August 2010 geschlossenen Vereinbarung mit der US-Umweltschutzbehörde EPA, das Insektizid der Marke Temik auslaufen zu lassen, ist die Herstellung bestimmter Carbamate für Bayer CropScience wirtschaftlich nicht mehr sinnvoll.
Mitte November hatte der Mutterkonzern angekündigt, weltweit bis Ende 2012 rund 4.500 Stellen streichen zu wollen, davon 1.700 in Deutschland. Im Gegenzug sollen 2.500 Arbeitsplätze in Schwellenländern aufgebaut werden. Die jährlichen Kosten sollen ab dem Jahr 2013 um 800 Mio. € sinken. Bis Ende 2012 erwartet Bayer Einmalkosten von 1 Mrd. €, einen Teil davon bereits im vierten Quartal 2010.

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