22.11.2013 • NewsBayerAutomobilindustrieBauindustrie

Bayer Materialscience baut Technik und Produktion in Leverkusen aus

Mit modernster Technik zur Produktentwicklung und dem Ausbau seiner Produktionskapazität stellt sich der Werkstoffhersteller Bayer Materialscience noch stärker auf die Bedürfnisse von Schlüsselsektoren wie der Automobil- und Bauindustrie ein. Dazu stattete das Unternehmen an seinem Hauptsitz in Leverkusen ein Technikum zur Weiterentwicklung von hochwertigen Schaumstoffen komplett neu aus. Zudem wurde am Standort eine weitere Produktionsanlage für Lackrohstoffe in Betrieb genommen, ebenfalls ein globaler Wachstumsmarkt. Die Gesamtinvestition für beides beläuft sich auf mehr als 45 Mio. €.

Damit setzt das Unternehmen seine marktnahe Investitionspolitik fort. "So können wir wichtige Branchen noch gezielter und in größerem Umfang mit passgenauen Produkten beliefern", sagt Patrick Thomas, der Vorstandsvorsitzende von Bayer Materialscience. Zudem erweitere das Unternehmen seine Kompetenz, in enger Zusammenarbeit mit seinen Kunden neue Anwendungen und Herstellungsverfahren für seine Werkstoffe zu entwickeln. Auf diese Weise trägt Bayer Materialscience dazu bei, Herausforderungen wie die Verknappung der natürlichen Ressourcen, die zunehmende Mobilität und das Wachstum der Städte zu bewältigen.

Um diesen großen Trends zu entsprechen, eignet sich Polyurethan-Schaumstoff - etwa zur Dämmung von Gebäuden und Kühlgeräten oder für Komponenten, die Autos leichter und sparsamer, aber auch komfortabler machen. Als führender Hersteller von Polyurethan-Vorprodukten erprobt das Unternehmen in dem neuen Technikum in Leverkusen innovative Lösungen und Verfahren. Es ist mit modernsten Maschinen ausgerüstet und ermöglicht eine hohe Effizienz und Produktivität in der Produktentwicklung. Bayer Materialscience hat in das Versuchszentrum mehr als 10 Mio. € investiert. Mittel- bis langfristig erwartet das Unternehmen auf dem globalen Polyurethan-Markt eine Fortsetzung des jährlichen Wachstums von durchschnittlich rund 5%.

Auf Wachstumskurs ist auch der Weltmarkt für Rohstoffe zur Herstellung von Lacken und Klebstoffen, der im Schnitt um etwa 4% pro Jahr zunehmen dürfte. Um die steigende Nachfrage zu bedienen, erweitert Bayer Materialscience die Produktionskapazität für die entsprechenden Vorprodukte HDI und IPDI, die ebenfalls auf Polyurethanen basieren. Nach eineinhalbjähriger Bauzeit wurde jetzt dafür in Leverkusen eine Mehrzweckanlage für 35 Mio. € in Betrieb genommen, die je nach Bedarf entweder den einen oder den anderen Rohstoff produzieren kann. Dies geschieht besonders umweltverträglich und mit hoher Effizienz.

"Mit der Produktionsanlage und dem neuen Technikum haben wir weitere Weichenstellungen vorgenommen, um unsere führende Position als Entwickler und Hersteller hochwertiger chemiebasierter Werkstoffe zu festigen", sagt der Vorstandsvorsitzende Thomas. Bayer Materialscience habe ungeachtet aktueller Herausforderungen wie hoher Energie- und Rohstoffkosten und des sich tendenziell verschärfenden globalen Wettbewerbs weiterhin gute Aussichten für ein langfristiges profitables Wachstum.

 

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