Bayer darf chinesische Pharmafirma Dihon übernehmen

Die chinesischen Behörden haben Bayer grünes Licht für den Kauf von Dihon Pharmaceutical gegeben. Das chinesische Handelsministerium genehmigte am Freitag die Übernahme. Mit der Akquisition von Dihon steigt der Leverkusener Pharma- und Chemiekonzern in das Geschäft mit traditioneller chinesischer Medizin ein. Das 1997 gegründete Unternehmen aus Yunnan erzielte im vergangenen Jahr mit rund 2400 Beschäftigten einen Umsatz von 123 Mio. €. Präparate von Dihon werden auch in Nigeria, Vietnam, Myanmar und Kambodscha vertrieben. Ein Kaufpreis wurde nicht genannt. Bayer will nach Auskunft eines Sprechers die Übernahme bis Jahresende unter Dach und Fach bringen. Einige Genehmigungen stünden noch aus.

Dihon stellt Medikamente auf pflanzlicher Basis her. Zudem produziert die Firma rezeptfreie Präparate gegen Schuppen und andere Kopfhautprobleme sowie Cremes gegen Hautpilz. In China entfällt rund die Hälfte des Marktes mit rezeptfreien Arzneien auf Medikamente der traditionellen Medizin. Völlig neu ist für Bayer dieses Geschäftsfeld nicht: Die Leverkusener hatte im vergangenen Jahr die Firma Steigerwald übernommen, die Medizin auf rein pflanzlicher Basis herstellt.

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