BAVC sieht sehr gute Übernahmechancen nach der Ausbildung

Die chemisch-pharmazeutische Industrie hat ihr tariflich gesetztes Ziel von 9.200 neu angebotenen Ausbildungsplätzen im Jahr 2014 übertroffen. Insgesamt wurden 9.367 Ausbildungsplätze angeboten. Mit diesem Engagement setzt die Chemie-Branche auf die duale Ausbildung als ein wichtiges Instrument zur Fachkräftesicherung. Dies betrifft insbesondere die naturwissenschaftlich-technischen Berufe, auf die gut zwei Drittel aller Ausbildungsverhältnisse entfallen.

Erstmalig wurde im Rahmen des Tarifvertrags „Zukunft durch Ausbildung und Berufseinstieg" die Übernahmesituation der Ausgebildeten in der Branche flächendeckend erfasst. Das Ergebnis: Auch nach der Ausbildung bieten die Unternehmen sehr gute Beschäftigungsperspektiven. Rund 90% aller Jugendlichen werden im Anschluss an ihre Ausbildung übernommen.

BAVC-Präsidentin Suckale: Ausbildung in der Chemie-Branche schafft Perspektiven
„Die Chemie-Branche nutzt die Chancen der dualen Ausbildung - gerade in Zeiten zunehmender Fachkräfteengpässe. Mit einem Ausbildungsangebot von jährlich 9.200 Plätzen haben wir uns auch für die Zukunft ambitionierte Ziele gesetzt. Die sehr gute Übernahmesituation spricht für die hohe Ausbildungsqualität in der chemischen Industrie. Gemeinsam schaffen wir Zukunftsperspektiven für junge Menschen und setzen gleichzeitig ein wichtiges Signal für die Attraktivität der beruflichen Bildung in Deutschland", erklärt Margret Suckale, Präsidentin des Bundesarbeitgeberverbands Chemie (BAVC).

BAVC-Hauptgeschäftsführer Stiller: Gute Übernahmesituation dank Flexibilität
BAVC-Hauptgeschäftsführer Klaus-Peter Stiller: „Zwischen Ausbildung - auch über Bedarf - und den anschließenden Übernahmeperspektiven besteht ein enger Wirkungszusammenhang. Wir haben eine intelligente tarifvertragliche Lösung gefunden, die verantwortungsvoll beide Bereiche in den Blick nimmt. Der Anteil der unbefristeten Übernahmen direkt nach der Ausbildung liegt aktuell bei gut 38%. Dort, wo zunächst befristet übernommen wird, münden die Ausgebildeten später zumeist ebenfalls in ein unbefristetes Arbeitsverhältnis ein. Dies gelingt dank der notwendigen Flexibilität bei der Übernahme."

Der im Jahr 2003 abgeschlossene und mehrfach verlängerte Ausbildungs-Tarifvertrag wurde im Februar 2014 zum Tarifvertrag „Zukunft durch Ausbildung und Berufseinstieg" weiterentwickelt. Dieser betrachtet Nachwuchssicherung in der Chemie-Branche ganzheitlich und umfasst das Förderprogramm für noch nicht ausbildungsreife Jugendliche (Start in den Beruf), Vereinbarungen zum Ausbildungsplatzangebot, Grundsätze zur Übernahme sowie den Karrierewegweiser „Berufskompass Chemie" (www.berufskompass-chemie.de).

Insgesamt befinden sich rund 28.000 junge Menschen in der Ausbildung zu einem der über 50 naturwissenschaftlichen, technischen oder kaufmännischen Berufe in der chemischen Industrie. Weitere Informationen zu den Berufsbildern und freie Ausbildungsplätze für das Jahr 2015 finden Jugendliche unter www.elementare-vielfalt.de, der Ausbildungskampagne der Chemie-Arbeitgeberverbände.

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