05.06.2015 • NewsBASFThinkstepNachhaltigkeit

BASF lizenziert Methode zur nachhaltigen Portfoliosteuerung an Thinkstep

BASF und Thinkstep wollen bei der Vermarktung der von BASF entwickelten Methode Sustainable Solution Steering zur nachhaltigen Portfoliosteuerung zusammenarbeiten. Zu diesem Zweck haben beide Unternehmen einen Lizenzvertrag unterzeichnet, der die bereits bestehende Kooperation erweitert. Thinkstep ist auf die Entwicklung und Vermarktung von Nachhaltigkeitssoftware spezialisiert und verfügt über langjährige Beratungserfahrung im Bereich Nachhaltigkeitsbewertung. Ziel der Lizenzierung ist es, sowohl Kunden der BASF wie auch andere Unternehmen darin zu unterstützen, ihr Produktportfolio nach Nachhaltigkeitskriterien zu bewerten und zu steuern. Zu diesem Zweck wird die Methode Sustainable Solution Steering in die Nachhaltigkeitsplattform thinkstep.one integriert.

BASF hatte mit der extern validierten Methode über drei Jahre hinweg zirka 60.000 Produktanwendungen ihres Portfolios analysiert und entsprechend der jeweiligen Nachhaltigkeitsrelevanz in unterschiedliche Kategorien eingestuft und so bewertet. Damit will das Unternehmen langfristig den Anteil an Lösungen mit besonderer Nachhaltigkeitsrelevanz im Portfolio erhöhen.

Durch die Kooperation kann die Methode von weiteren Unternehmen bei Portfoliobewertung und -steuerung genutzt werden. Über Unternehmensgrenzen hinweg können so nachhaltigere Lösungen stärker in ganzen Wertschöpfungsketten verankert werden.

Um nachhaltige Produkte und Lösungen zu entwickeln, müssen Unternehmen den Beitrag einzelner Anwendungen für eine nachhaltige Entwicklung kennen. Erst dann können gezielte Maßnahmen ergriffen werden, um diesen Beitrag in ökonomischer, ökologischer und sozialer Hinsicht stetig zu verbessern. Die Industrie setzt bei der Bewertung von einzelnen Produkten und Prozessen seit Jahren auf international anerkannte Standards wie die Lebenszyklusanalyse oder die CO2-Bilanz. Um den Nachhaltigkeitsbeitrag eines gesamten Portfolios messen und gezielt steuern können, gibt es allerdings keinen allgemeinen Industriestandard. Internationale Chemieunternehmen – darunter BASF – haben deshalb damit begonnen, eigene Verfahren zu entwickeln, um ihre Portfolios nach Nachhaltigkeitsaspekten zu untersuchen.

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