BASF investiert in dritte Produktionsanlage für Spezial-Zeolithe

BASF investiert in eine weitere Produktionsanlage für Spezial-Zeolithe am Hauptsitz des Unternehmens in Ludwigshafen. Diese Spezial-Zeolithe werden zur Produktion von hochmodernen Abgaskatalysatoren für Nutzfahrzeuge und PKW mit Dieselmotoren eingesetzt. BASF investiert in diese neue Anlage aufgrund der stetig wachsenden Nachfrage für diese Katalysatoren. Der Produktionsstart ist für das Jahr 2019 geplant. Eine weitere Anlage am Standort Ludwigshafen ist seit 2014 in Betrieb. Am 20. September fand das Richtfest der neuen Produktionsanlage statt. Sie macht BASF zu einem der größten Produzenten von Spezial-Zeolithen weltweit.

„Unsere neue Produktionsanlage für Spezial-Zeolithe ist ein Eckpfeiler der langfristigen Wachstumsstrategie unseres Abgaskatalysatorgeschäfts“, so Kenneth Lane, Leiter des Unternehmensbereichs Catalysts. „Diese Investition wird die Lieferzuverlässigkeit für unsere Herstellung dieser führenden Diesel-Abgaskatalysator-Lösungen für unsere Kunden aus der Nutzfahrzeug- und Automobilindustrie stärken.“

Die neue Anlage wird mit einer Höhe von 83 m zu den höchsten Gebäuden am BASF-Standort Ludwigshafen zählen. „Diese Investition setzt den eingeschlagenen Weg der Stärkung und Erweiterung am Standort Ludwigshafen konsequent fort und zeigt ganz klar die Vorteile des Verbundstandortes auf,“ sagt Dr. Uwe Liebelt, Leiter des Werks in Ludwigshafen. Mit der Anlage werden rund 25 neue Arbeitsplätze geschaffen.

Weltweit neue Vorschriften erfordern immer komplexere Abgaskatalysatorsysteme und sind der Haupttreiber des wachsenden Bedarfs. Daneben können Spezial-Zeolithe von BASF auch in Anwendungen in den Bereichen Chemie, Petrochemie und Raffinierung zum Einsatz kommen.

Zeolithe sind kristalline Aluminosilikate, die in der Natur in verschiedenen Molekularstrukturen vorkommen. Spezial-Zeolithe werden unter erhöhtem Druck mithilfe organischer Hilfsstoffe synthetisiert. BASF produziert Spezial-Zeolithe derzeit in Ludwigshafen und in Seneca im US-Bundesstaat South Carolina. Zusätzlich betreibt das Unternehmen Pilotanlagen in Ludwigshafen und an seinem Forschungs- und Entwicklungsstandort in Beachwood im US-Bundesstaat Ohio.

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