26.04.2011 • NewsBASFDr. John FeldmannFilter & Filtration

BASF erwirbt Ultrafiltrationsspezialisten Inge Watertechnologies

Wasseraufbereitungsanlage mit Ultrafiltrationsmodulen der deutschen inge...
Wasseraufbereitungsanlage mit Ultrafiltrationsmodulen der deutschen inge watertechnologies AG

BASF hat eine Einigung über den Erwerb der inge watertechnologies AG und deren Geschäft mit Ultrafiltrationsmembranen erzielt. Ein entsprechender  Vertrag wurde mit der Investorengruppe der inge watertechnologies AG unterzeichnet. inge watertechnologies AG ist ein weltweit führender Anbieter von Lösungen im Bereich der Ultrafiltrationstechnologie, einer Methode zur Aufbereitung von Trinkwasser, Prozesswasser, Abwasser und Meerwasser mithilfe von speziellen Membranen. Das global aufgestellte Unternehmen hat seinen Sitz in Greifenberg in der Nähe von München und beschäftigt circa 85  Mitarbeiter.

Wichtiger Schritt für BASF

Zum Produktportfolio gehören Hauptbestandteile von Wasseraufbereitungsanlagen, wie zum Beispiel hocheffiziente Ultrafiltrationsmodule
und wirtschaftliche Rack-Konstruktionen (Modulträger). „Dies ist ein wichtiger Schritt für BASF beim weiteren Ausbau unserer technologie- und  innovationsgetriebenen Geschäftsfelder. Zudem passt diese Akquisition zu unserer Ausrichtung, die globalen Herausforderungen aktiv anzugehen. Mit diesem Schritt kann die BASF ihre Position im Bereich der Wasseraufbereitung, einem attraktiven und schnell wachsenden Markt, weiter ausbauen.
Zugleich können wir so einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der Lebensqualität weltweit leisten", erklärte Dr. John Feldmann, Vorstandsmitglied der BASF und verantwortlich für das Segment Performance Products. Die Investorengruppe und BASF haben sich darauf geeinigt, keine Einzelheiten des Vertrags offenzulegen. Der Kauf unterliegt noch der Zustimmung der zuständigen Kartellbehörden. Mit dem Abschluss der Transaktion wird im Laufe des dritten Quartals 2011 gerechnet. „Dieser Einstieg in das Geschäft mit Wasseraufbereitungsmembranen bietet uns die Möglichkeit, einzigartige Lösungen zu
entwickeln", erläuterte Hans W. Reiners, Leiter des Bereichs Performance Chemicals. „Wir verbinden Membrantechnologie mit chemischem Know-how, aufbauend auf der BASF-Erfahrung in der Polymerforschung und Wasserbehandlung." Dr. Matthias Halusa, Leiter des globalen Water Solutions Geschäfts, fügte hinzu: „Damit sind wir in der herausragenden Lage, leistungsabhängige Paketlösungen anzubieten, die sowohl Chemikalien als auch Membrantechnologie umfassen. Dies stellt einen wichtigen Schritt bei der Umsetzung unserer Wachstumsstrategie für dieses Geschäft dar."

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