01.10.2015 • NewsBASFPhilipp RosendorferRhizobien

BASF erweitert Produktionskapazitäten für biologische Lösungen

Mit der heutigen Eröffnung der erweiterten Produktionsstätte in Littlehampton, Großbritannien, stärkt BASF ihr Angebot, um die weltweit zunehmende Nachfrage an biologischen Lösungen für Landwirtschaft und Gartenbau langfristig zu bedienen. Durch die Erweiterung des Standorts erhöht das Unternehmen das Produktionsvolumen bei nützlichen Nematoden und Rhizobien. Damit verfolgt BASF konsequent die Umsetzung der Unternehmensstrategie, Lösungen zu entwickeln, die über den konventionellen Pflanzenschutz hinausgehen.

„Wir investieren stark in die Entwicklung und Herstellung der besten biologischen und chemischen Lösungen für den Pflanzenschutz. Dadurch werden unsere Kunden in der Lage sein, effizienter zu produzieren, höhere Erträge zu erzielen und gleichzeitig die sich ändernden Erwartungen der Gesellschaft zu erfüllen. Wir wollen uns jetzt und auf lange Sicht als innovativer Partner in diesem dynamischen Bereich engagieren“, so Philipp Rosendorfer, Vice President R&D, Functional Crop Care.

Weltweit größte Produktionsstätte für nützliche Nematoden
Mit der Erweiterung kann BASF die Produktionskapazitäten für nützliche Nematoden verdoppeln. Dabei handelt es sich um Mikroorganismen, mit deren Hilfe ein breites Spektrum von Schadinsekten und Schnecken bekämpft werden kann. Mit sechs verschiedenen Arten nützlicher Nematoden verfügt BASF weltweit über ein einzigartiges Portfolio. Dazu gehören Nemaslug und Nemasys-Produkte, die jeweils mit einem spezifischen Wirkmechanismus für Kunden in den Bereichen Gemüseanbau, Rasen und Gartenbau entwickelt wurden.

„Die Nachfrage nach unseren nützlichen Nematoden hat in den vergangen fünf Jahren beträchtlich zugenommen, wobei 2014 unser bisher stärkstes Absatzjahr war“, berichtet Graeme Gowling, Global Marketing Biologicals, Functional Crop Care. „Unsere Kunden messen dem Einsatz von nützlichen Nematoden in integrierten Schädlingsbekämpfungsprogrammen (Integrated Pest Management, IPM) eine zunehmend größere Bedeutung zu. Sie sind einfach in der Anwendung, zeichnen sich durch eine lange Wirkdauer aus und bekämpfen effektiv Schädlinge, die den Ertrag mindern“, so Gowling.

Höhere Verfügbarkeit von Lösungen zur Saatgutbehandlung
Darüber hinaus wird durch die Erweiterung des Standortes in Littlehampton die weltweite Versorgung mit Bakterien zur Stickstoffbindung durch BASF insbesondere in Europa und Afrika verbessert. Hierbei handelt es sich um sogenannte Rhizobien, d. h. Knöllchenbakterien, die in symbiotischer Beziehung zu ihren Wirtspflanzen aus der Familie der Leguminosen stehen. Die Rhizobien können Stickstoff effizient binden. BASF produziert diese Bakterien als Bestandteil effizienter Saatgutbehandlung zur Verbesserung der Saatgutgesundheit, der Vitalität der Pflanzen und des Ertragspotenzials.

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