20.01.2014 • NewsBASFKunststoffe & PolymereRaimar Jahn

BASF eröffnet erste Ultrason-Anlage außerhalb Deutschlands

Die BASF nimmt im koreanischen Yeosu eine neue Anlage für die Herstellung ihres thermoplastischen Hochleistungskunststoffs Ultrason (Polyarylsulfon) in Betrieb. Mit einer Kapazität von 6.000 t/a wird die Anlage es dem Unternehmen ermöglichen, den wachsenden Markt in der Region Asien-Pazifik besser zu bedienen.

„Mit der Produktion des Spezialkunststoffs Ultrason in Korea tragen wir zu unserem Ziel bei, bis 2020 rund 75 % aller Produkte, die wir in der Region Asien-Pazifik verkaufen, vor Ort herzustellen. Die neue Ultrason-Anlage ist ein Beleg für unser Engagement in diesem schnell wachsenden Markt", erläutert Raimar Jahn, Leiter des BASF-Unternehmensbereichs Performance Materials.

Die Anlage in Korea ist die erste ihrer Art außerhalb Deutschlands und steigert die Gesamtkapazität des Unternehmens für Ultrason auf 18.000 t/a. Darüber hinaus schafft BASF mit dieser Investition 50 neue Arbeitsplätze an ihrem Standort in Yeosu.

Ultrason ist bei der Herstellung hitzebeständiger Leichtbaukomponenten in der Elektronik- sowie der Automobil- und der Luftfahrtindustrie weit verbreitet. In großem Umfang kommt der Kunststoff auch in Membranen zur Wasseraufbereitung, in Kunststoffverbindungen von Trinkwasserleitungen oder in Bauteilen zum Einsatz, die Kontakt mit Lebensmitteln haben, wie zum Beispiel in Espressomaschinen oder mikrowellenbeständigem Geschirr. Außerdem wird Ultrason bei der Herstellung von Carbonfaser-Komposit-Materialien verwendet.

 

Batterietechnologie

Batterie: Materialien, Prozesstechnologien und Anlagen

Batterie: Materialien, Prozesstechnologien und Anlagen

Ob Batterien für die E-Mobilität oder Energiespeicher für die Energiewende – Batteriesystem sind ein Schlüssel für die Elektrifizierung der Gesellschaft.

Webinar

Die Ära Chemie 4.0 gekonnt meistern
ERP für die Chemie

Die Ära Chemie 4.0 gekonnt meistern

Während die Nachfrage an Chemieprodukten in Westeuropa nur langsam wächst, steigt der Bedarf in Schwellenländern überdurchschnittlich.