AstraZeneca kauft Bristol-Myers aus Diabetes-Allianz heraus

Der britische Pharmakonzern AstraZeneca will künftig die Erprobung neuer Mittel gegen Diabetes ohne Bristol-Myers Squibb stemmen. Dazu plant AstraZeneca, die von Bristol gehaltenen Anteile an der gemeinsamen Allianz für bis zu 4,1 Mrd. US-$ zu übernehmen. Zunächst fließen 2,7 Mrd. US-$, weitere Zahlungen von bis zu 1,4 Mrd. US-$ sollen folgen, wie die Konzerne am Donnerstag mitteilten.

AstraZeneca-Aktien stiegen auf den höchsten Wert seit elf Jahren nach Bekanntgabe des Geschäfts. Für den Konzern eröffnen sich mit dem Kauf neue Umsatzmöglichkeiten. Der Konzern litt zuletzt unter dem Auslaufen wichtiger Patente und hat zudem nur vergleichsweise wenig Hoffnungsträger in der Pipeline. Bristol spült der Verkauf der Allianz-Anteile Geld in die Kassen, das der Konzern gut für andere Projekte, wie neuartige Krebstherapien, einsetzen kann. Spekulationen über einen Verkauf hatten vergangenen Monat Nahrung erhalten, als sich Bristol entschied, die Diabetes-Forschungsarbeit aufzugeben.

Die Allianz der beiden Konzerne für Mittel gegen Zuckerkrankheit umfasst die Medikamente Onglyza, Kombiglyze und Forxiga sowie die spritzbaren Mittel Bydureon und Byetta. Erst vergangene Woche waren die Unternehmen in den USA einen wichtigen Schritt vorangekommen. Die Experten der US-Arzneimittelaufsicht FDA sprachen sich dafür aus, das Diabetes-Medikament Dapagliflozin, das in Europa unter dem Namen Forxiga vertrieben wird, zum Gebrauch freizugeben.

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