30.07.2014 • NewsAmgenGewinnWachstum

Amgen streicht bis zu 2900 Stellen

Amgen will trotz eines rasanten Gewinnwachstums weltweit bis zu 2900 Arbeitsplätze streichen. Der Abbau von maximal jeder siebten Stelle soll Gelder freimachen, die in die Entwicklung neuer Medikamente gesteckt werden, kündigte das Unternehmen am Dienstag an. Amgen setzt für künftiges Wachstum auf neue Arzneien wie den Cholesterinsenker Evolocumab, dessen Zulassung in den USA und Europa bald beantragt werden soll. Im zweiten Quartal verdiente der Konzern überraschend viel Geld und hob seine Geschäftsprognose für das Gesamtjahr an.

Das Management erklärte, die Stellenstreichungen sollen in diesem und im kommenden Jahr erfolgen, vor allem in den USA. Das soll ab 2016 die operativen Ausgaben um rund 700 Mio. US-$ senken. Zunächst einmal koste der Abbau aber bis zu 950 Mio. US-$. Im Rahmen des Umbaus würden auch zwei Werke in den USA geschlossen, während in anderen Städten des Landes die Produktion aufgestockt werde.

Unter dem Strich blieben 1,55 Mrd. US-$ Gewinn, fast ein Viertel mehr als im Vorjahr. Der Umsatz stieg um 11 % auf 5,2 Mrd. US-$. Für das Gesamtjahr erwartet Amgen nun einen Umsatz zwischen 19,5 und 19,7 Mrd. US-$. Bislang hatte das Management 19,2 bis 19,6 Mrd. US-$ in Aussicht gestellt. Auch der Gewinn-Ausblick wurde leicht angehoben. Experten zufolge bauen US-Biotech-Firmen ihre Führungsposition gegenüber Europa immer mehr aus.

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