Altana mit stabiler Umsatz- und Ergebnisentwicklung
Altana erreichte im ersten Halbjahr 2025 trotz zunehmend herausfordernder Marktbedingungen eine stabile Umsatz- und Ergebnisentwicklung. Mit 1.624 Mio. EUR lag der Umsatz 1% unter dem starken Vorjahreswert.

Operativ, das heißt bereinigt vor allem um Währungseffekte, legte Altana um 1% zu. Eine weiterhin starke Nachfrage in Asien war ein wichtiger Treiber dieses Wachstums. Auch die Profitabilität nahm im Berichtszeitraum zu. Altana konnte das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) im ersten Halbjahr um 1% auf 290 Mio. EUR steigern. Operativ betrug das Wachstum 2%. Die EBITDA-Marge verbesserte sich auf 17,9% von 17,5% im Vorjahreszeitraum.
„Auch wir spüren die anhaltend volatilen Marktbedingungen. Doch unsere Geschäftsentwicklung zeigt deutlich: Es zahlt sich aus, in jeder Konjunkturlage in die Zukunft zu investieren“, sagt Martin Babilas, Vorstandsvorsitzender der Altana. „Dank unserer Innovations- und Finanzkraft, gezielter Akquisitionen und Investitionen sowie der über viele Jahre bewiesenen Zukunftsfähigkeit unseres Geschäftsmodells sind wir bestens aufgestellt, um mit nachhaltigen Lösungen weiter erfolgreich zu sein.“
Geringere Abhängigkeit von Energiepreisen und niedrigere Risiken bei Lieferketten aufgrund ausgewogener regionaler Aufstellung Als Spezialchemieunternehmen benötigt Altana deutlich weniger Energie als der Branchendurchschnitt und ist daher weniger betroffen von aktuell hohen Preisen für Öl, Gas und Elektrizität. Trotzdem arbeitet Altana schon lange intensiv an der Steigerung der Energieeffizienz. Zwischen 2014 und 2023 reduzierte das Unternehmen bereits die Treibhausgasemissionen in seinem direkten Einflussbereich (Scope 1 und 2) um 70%, trotz steigender Umsätze. Erst im Juli hatte die renommierte Ratingagentur EcoVadis die Nachhaltigkeitsanstrengungen des Spezialchemiekonzerns mit der Platin-Medaille ausgezeichnet. Damit gehört Altana zu den besten 1% aller bewerteten Unternehmen weltweit.
Altana Finanzvorstand Stefan Genten erläutert weitere Resilienzfaktoren des Unternehmens: „Wir sind überall auf der Welt dort gut aufgestellt, wo unsere Kunden und die größten Wachstumschancen sind, und investieren kontinuierlich in unser dezentrales Standortnetzwerk. Das macht Altana geografisch unabhängiger, erhöht das Innovationstempo und verringert Risiken, die mit Lieferketten und Zöllen zusammenhängen.“
Prognose für das Gesamtjahr
Die makroökonomischen Unsicherheiten aufgrund der handels- und geopolitischen Konflikte werden sich in der zweiten Jahreshälfte fortsetzen und die Nachfrage weiter belasten. Operativ sollte der Umsatz vor diesem Hintergrund nicht wie prognostiziert im mittleren einstelligen Prozentbereich wachsen, sondern etwa auf dem starken Vorjahresniveau liegen. Zudem erwartet man eine leichte Verbesserung der Ergebnisprofitabilität im Vergleich zu 2024