30.10.2019 • NewsAbbVieAlzheimerAndreas Freitag

Abbvie investiert in Forschungsstandort Ludwigshafen

In den kommenden Jahren wird Abbvie seinen weltweit zweitgrößten Forschungsstandort Ludwigshafen mit Investitionen von mehr als 100 Mio. EUR für die Zukunft stärken. Der Standort Ludwigshafen ist globales Kompetenzzentrum zur Entwicklung von neuen Therapien gegen einige der schwersten und komplexesten neurologischen Krankheiten der Welt, wie z. B. Alzheimer.

Im Rahmen des Investitionsprogramms wird das zentrale Laborgebäude LU 12 modernisiert und neu konzeptioniert. Damit ermöglicht das Unternehmen seinen über 1.000 Forscher*innen am Standort in Ludwigshafen auch weiterhin Forschung auf höchstem Niveau. Denn eine moderne Infrastruktur und attraktive Arbeitsbedingungen bilden die Grundlage, um Innovationen zu entwickeln, aber auch, um Talente zu fördern und neue Top-Wissenschaftler*innen nach Ludwigshafen zu holen.

Flexible „State-of-the-Art“-Labore basieren auf Erfahrungen der Mitarbeiter*innen
Mit der Modernisierung werden in LU 12 flexible „State-of-the-Art“-Labore entstehen, die die Agilität fördern und die Arbeit der verschiedenen Labor-Teams noch stärker vernetzen sollen. Die neue Kon­zeption für das Laborgebäude wurde von den Forscher*innen selbst mitgestaltet, indem sie ihre Erfahrungen und Bedürfnisse einbrachten: Unter anderem wird eine Verbindung des neuen Laborgebäudes mit dem angrenzenden Bürogebäude geschaffen, um die Kommunikation zwischen den Kolleg*innen zu unterstützen.

Da die Modernisierung im laufenden Forschungsbetrieb stattfinden wird, ist auch die enge Zusammenarbeit mit den zuständigen Behörden sehr wichtig. So entstand ein umfassendes Maßnahmenpaket, um die Auswirkungen auf die Mitarbeiter*innen, aber auch auf Nachbar*innen, so gering wie möglich zu halten. „Wir können so die gesetzlichen Anforderungen deutlich übertreffen, zum Beispiel durch den Einsatz von besonders leisem Werkzeug“, bestätigt Andreas Freitag, Manager des Modernisierungsprogramms LU 12.

Innovationen „Made in Germany“
Im globalen Abbvie-Netzwerk hat die Entwicklung neuer Therapiemöglichkeiten höchsten Stellenwert. Der Standort Ludwigshafen leistet dazu einen wichtigen Beitrag: „Ludwigshafen ist an über 80 Prozent aller Forschungsprojekte beteiligt: Das weltweit erfolgreichste Medikament gegen Autoimmunerkrankungen stammt aus Ludwigshafen, darüber hinaus konnten wir maßgeblich dazu beitragen, dass Hepatitis C heute in den meisten Fällen heilbar ist und Menschen mit Blutkrebs neue Behandlungsmöglichkeiten haben“, so Stefan Simianer, Geschäftsführer Forschung & Entwicklung. „Mit unseren Kompetenzen treiben wir Innovationen ‚Made in Germany‘ voran: Wir sind globales Kompetenzzentrum zur Erforschung neurodegenerativer Erkrankungen, zur Durchführung klinischer Studien außerhalb der USA sowie zur Formulierung schwer löslicher Wirkstoffe.“ 2018 investierte Abbvie 16,5% seines Umsatzes in Forschung & Entwicklung. Als wichtiger Produktionsstandort liefert Ludwigshafen Medikamente in mehr als 60 Länder auf der ganzen Welt.

Forschung hinterlässt überzeugenden ökonomischen Fußabdruck
Durch die intensive Forschung in Ludwigshafen leistet Abbvie Deutschland mit einer Bruttowertschöpfung von rund 900 Mio. EUR einen maßgeblichen Bei­trag zum Wirtschaftswachstum in Rheinland-Pfalz sowie zum deutschen Bruttoinlandsprodukt (BIP). Nahezu die Hälfte der Bruttowertschöpfung – rund 400 Mio. EUR – wurde 2017 allein durch die Erforschung und Entwicklung von innovativen Arzneimitteln generiert. Seit 2013 hat das Unternehmen seine Bruttowertschöpfung um 179% gesteigert und so das Ziel der Bundesregierung, die Ausgaben für Forschung und Entwicklung auf 3,5% des BIP zu steigern, bereits heute mehr als 7-fach übertroffen.

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