Trans-o-flex: Digitalisierungsoffensive und ausschließlich aktiv temperierte Transporte
27.09.2016 -
Zum "Tag der Pharmalogistik" hatte Trans-o-flex die Kunden seiner Kernbranche auch in diesem Jahr eingeladen, um sich unter Fachleuten über aktuelle Branchentrends auszutauschen. Als unumkehrbarer Trend sei zu erkennen, dass sich ambient zum neuen Pharma-Standard entwickle.
Deshalb hat sich das Logistikunternehmen zu einer grundsätzlichen Umstellung auf ein vollständig aktiv temperaturgeführtes Transportnetz entschlossen, wird hierbei in der Auslieferung auf volltemperierte Fahrzeuge umstellen und mittelfristig nur noch temperaturgeführt unterwegs sein.
Die Ausbau- und Erweiterungspläne von Trans-o-flex sind mit Investitionen von mehr als 56 Mio. EUR in IT, Fahrzeuge, Umschlagzentren und Mitarbeiterschulung verbunden. Die Umstellung aller Logistikaktivitäten des Trans-o-flex-Netzes auf vollständige aktive Temperaturführung soll bis Ende 2017 abgeschlossen sein.
Gleichzeitig erweitert der Pharmalogistiker auch seine Kapazität im temperaturgeführten Umschlag von Sendungen. Dazu wird die Zahl der ambient-Hubs schrittweise erhöht. Noch im September 2016 starten bereits die Umschlagzentren in Hamburg, Berlin, Dortmund, Stuttgart und München als neue ambient-Hubs.
Digitalisierungsoffensive für effektiven Datenaustausch
Ein weiteres Kernelement der neuen Strategie ist die Digitalisierungsoffensive GDP+. Sie soll in drei Stufen erfolgen. Dabei ist geplant, alle noch verbliebenen manuellen Datenerfassungsschritte zu eliminieren. Im Weiteren soll über alle Transportsysteme und Produktvarianten hinweg ein einheitlicher, manipulationssicherer Daten- und Sendungsfluss installiert werden, der transparent und nahezu in Echtzeit informiert.
Darüber hinaus soll das ganze System zertifiziert werden, um es jederzeit nachprüfbar zu machen und so die Grundlage für seine kontinuierliche Verbesserung zu schaffen. Das Ergebnis dieser Digitalisierungsoffensive versetze Trans-o-flex-Kunden in die Lage, in einem System alle relevanten Informationen über ihre Sendungen zu erhalten, auch wenn die Sendungen zu unterschiedlichen Temperaturbereichen gehörten und zur Transportoptimierung weiterhin in zwei getrennten Netzwerken gefahren werden müssten.
Den mehr als 120 bei der Veranstaltung anwesenden Versendern aus der Pharma- und Gesundheitsbranche versicherte Frank Iden, Vorsitzender der Trans-o-flex-Geschäftsführung: „Mit dieser Strategie wird sich Trans-o-flex künftig noch stärker auf seine Kernbranche Pharma ausrichten und seine Systeme konsequent an den hohen Anforderungen und Bedürfnissen der Pharmaindustrie ausrichten.“