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Industriepark Walsrode - Wichtiger Wirtschaftsmotor in Norddeutschland

Jubiläumsfeier 10 Jahre Industriepark Walsrode

08.06.2011 -

Industriepark Walsrode: Am 30. Mai 2011 feierte der Industriepark Walsrode seinen 10-jährigen Geburtstag. Rund 110 Vertreter aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft nahmen am Empfang im Gästehaus „ Villa Wolff" teil.

Grußwort von David McAllister

„Der Industriepark Walsrode ist ein wichtiger Wirtschaftsmotor für den Heidekreis und darüber hinaus", sagte Niedersachsens Ministerpräsident David McAllister zur Begrüßung. „Die moderne Infrastruktur, das Angebot vielfältiger Dienstleistungen und seine strategisch günstige Lage zeichnen diesen Industriepark aus. Hier am Standort Bomlitz/ Walsrode sind Industrieunternehmen der Branchen Chemie, Kunststoffverarbeitung, Life Science, Logistik sowie IT-Dienstleister mit insgesamt 2.600 Beschäftigten vereint. Dieser gelungene Branchenmix und ein angemessener Anteil von Forschern unter den Mitarbeitern sind Garant dafür, dass auch in Zukunft von hier aus innovative Produkte den Weg zum Kunden finden. Einen maßgeblichen Beitrag zur Stabilität und zur nachhaltigen Entwicklung des Standortes leiste der jetzige Eigentümer und Betreiber Dow. „Dow Wolff ist der starke Partner, die tragende Säule des Industrieparks", betonte David McAllister.

Meilenstein für Dow

Die Übernahme der ehemaligen Wolff Walsrode war auch für Dow ein Meilenstein, betonte Ralf Brinkmann, Präsident von Dow Deutschland. Er hob die unternehmerische und gesellschaftliche Verantwortung hervor, die der Konzern mit seinem Einstieg vor vier Jahren übernommen habe. Mehr als 210 Standorte unterhält der Chemiekonzern weltweit. Doch zum ersten Mal in seiner 114-jährigen Geschichte gehörte ein Multi-User-Standort dazu, auf dem verschiedene Unternehmen unterschiedlicher Branchen angesiedelt sind. „Das Konzept hat für Dow mittlerweile Modellcharakter für andere Standorte", sagte Ralf Brinkmann. „Bomlitz hat enormes Potenzial. Auch in den nächsten Jahren werden wir unser Know-how einbringen, um den Standort weiterzuentwickeln. Es ist unser Ziel, die Bedingungen dafür zu schaffen, dass alle hier ansässigen Unternehmen profitabel wachsen und international wettbewerbsfähig bleiben."

Leichter Anstieg der Arbeitsplätze

Aus der Sicht der Arbeitnehmer zog Andreas Wagenholz, Vorsitzender des Gemeinschaftsbetriebsrates im IPW, eine positive Bilanz aus zehn Jahren Industriepark Walsrode. Andreas Wagenholz bezeichnete das Modell „als Gewinn für die Region, die Unternehmen und die Mitarbeiter." Das Konzept habe sich bewährt, weil die Zahl der Arbeitsplätze am Standort insgesamt nicht nur stabil geblieben, sondern leicht gestiegen sei. Rund 2.600 Menschen arbeiten zurzeit im Industriepark Walsrode; die meisten davon bei Dow Wolff Cellulosics (ca. 900 Mitarbeiter) und bei Wipak (ca. 700 Mitarbeiter), einer Tochtergesellschaft der finnischen Wihuri-Gruppe.

Effiziente Strukturen - Grundlage für den Erfolg

Die gemeinsame Nutzung der Infrastruktur und eine breite Servicepalette - von der Werksicherheit bis zur Logistik - seien die Grundlage für den Erfolg des Industriepark Walsrode, betonte Alf Wilkens, der den Iindustriepark Waslrode von 2001 bis 2011 leitete. „Die Unternehmen können sich flexibel bewegen und sich auf ihr Kerngeschäft konzentrieren. Die effizienten, auf den Bedarf der Unternehmen zugeschnittenen Strukturen ermöglichen wirtschaftliche Produktionsprozesse", sagte Alf Wilkens, der Anfang Mai innerhalb von Dow eine neue Aufgabe übernommen hat und die Leitung des Industriepark Walsrode und des Technik-Dienstleisters Probis an Gerrit Lieske übergab.

Ökonomie und Ökologie Hand in Hand

„Das Konzept der Chemieparks ist erfolgreich und hat Zukunft", unterstrich Alf Wilkens. Die Verbundstruktur biete Investoren ein optimales Umfeld, in dem sie ihre Effizienz und Produktivität steigern können. Eine zuverlässige Energieversorgung, der gemeinsame Einkauf von Rohstoffen oder die Anbindung an Forschungsnetzwerke seien wichtige Standortvorteile. Alf Wilkens wies in dem Zusammenhang darauf hin, dass in den vergangenen zehn Jahren rund zehn Millionen Euro in die Modernisierung des IPW-eigenen Kraftwerks investiert wurden. Auf Basis der Kraft-Wärme-Kälte-Kopplung wird der Energiebedarf des Standortes mit einem Nutzungsgrad von rund 80 Prozent umweltschonend und effizient gedeckt. „Das ist ein klarer Standortvorteil, weil Ökonomie und Ökologie Hand in Hand gehen und wir unseren Partnern eine hohe Verfügbarkeit garantieren", betonte Alf Wilkens. Steigende Energiekosten, etwa aufgrund der im Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) vorgesehenen Abgaben, könnten die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen allerdings massiv gefährden. Energie müsse bezahlbar bleiben, um industrielle Wertschöpfung in Deutschland zu halten.

Kontakt

Dow Wolff Cellulosics GmbH

August-Wolff-Strasse 13
29699 Bomlitz
Deutschland

+49 5161 44 2411
+49 5161 4414 2411