Wärmeübergangskoeffizienten bei engen Kanälchen

In mikrostrukturierten Reaktoren lässt sich Wärme besser abführen, sodass diese insbesondere für schnelle exotherme Reaktionen interessante Alternativen darstellen. Das Problem: Messungen der Wandtemperatur sind meist nicht praktikabel und der Wärmeübergangskoeffizient ist nur schwer abzuschätzen. In einer Studie wurde eine Methode zur Bestimmung des konvektiven Wärmeübergangskoeffizienten in einem mikrostrukturierten Kanalinneren entwickelt. Sie basiert auf einem speziell konstruierten Testkanal, der die prozessseitige Geometrie des Standardkanals unmittelbar abbildet, aber eine direkte Messung der Wandtemperatur zulässt. Experimente belegten unter anderem, dass Mischeinlagen den Wärmeübergang durch erzwungene Konvektion deutlich steigern.

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