Presst rund um die Uhr



Auf der Filtech stellt Aquachem ihre AF Vollautomaten vor. Diese Membranfilterpressen sind mit abgedichteten Filterplatten ausgestatte und rund um die Uhr verfügbar.
Kaum ein Industriezweig kann auf eine Filtration seines Abwassers verzichten. Die Filterpressen, die üblicherweise zur Fest-Flüssig-Trennung der Suspensionen eingesetzt werden, haben jedoch eine Reihe von Schwachstellen, deren gravierendste die Betriebssicherheit ist. Aufgrund der Atmosphäre, die eine konventionelle Presse mit überhängenden Tüchern mit sich bringt, fangen umstehende Maschinen außerdem mit der Zeit an zu rosten und die Gesundheit des zuständigen Mitarbeiters wird möglicherweise in Mitleidenschaft gezogen.
Mit den AF Vollautomaten der Sendener Firma Aquachem kann das nicht passieren, da diese Membranfilterpressen – wie alle Modelle des Anbieters – mit abgedichteten Filterplatten ausgestattet sind. Zudem sorgen eine SPS-Steuerung sowie verschiedene verfahrenstechnische Besonderheiten dafür, dass sie rund um die Uhr verfügbar sind – ganz ohne Personaleinsatz.
Zwar ist die eigentliche Beschickung konventioneller Filterpressen bei allen Herstellern weitestgehend (bzw. je nach Kompetenz) automatisiert, die Entleerung läuft jedoch bestenfalls voll mechanisiert ab. Darunter leidet unter Umständen die Betriebssicherheit und auch der vollständige Kuchenaustrag ist nicht unbedingt gewährleistet, so dass beim Wiederanlauf Undichtigkeiten auftreten können. Außerdem muss der Mitarbeiter oft rein visuell entscheiden, ob der Zyklus abgeschlossen ist und die Presse aufgefahren werden kann. Dementsprechend kommt es immer wieder zu Fehlern und im schlechtesten Fall zu einer enormen Verschmutzung der Betriebsräume.
Optimales Filtrationsergebnis auch bei schwankenden Bedingungen
Die Vollautomaten der AF-Serie sind standardmäßig mit abgedichteten Filterelementen ausgeführt. Das ist die Grundvoraussetzung, um die Maschinen im Betrieb sauber zu halten. Über eine SPS mit Visualisierung lassen sich alle gängigen Beschickungspumpen Druck-/Mengenabhängig regeln, so dass auch bei schwankenden Bedingungen Personenschutz, Sauberkeit und Sicherheit im Betrieb bei gleichzeitig optimalem Filtrationsergebnis gewährleistet sind. Wenn sich bspw. die Dichte ändert, wird das erkannt und der Zyklus so angepasst, dass die Qualität des Filterkuchens am Ende stimmt. Grundsätzlich kann über vier Parameter jede beliebige Kennlinie gefahren werden und auch Rezeptursprünge sind möglich.
Selbst die Start-Stopp-Funktion reagiert automatisiert auf bestimmte Kennwerte. Die Anlage startet selbsttätig, wenn genügend Masse da ist, um den Zyklus zu beenden. Somit kann die Filterpresse auch komplett unbeaufsichtigt laufen. Die einzigen Aufgaben, für die Personal benötigt wird, sind das gelegentliche Wechseln der Reststoffbehälter oder Big Bags sowie die täglichen Sichtprüfungen. Zusätzlich wird empfohlen einmal pro Woche die Dichtränder zu reinigen.
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