Digitale Zwillinge in den Prozessindustrien erstellen und bereitstellen




Kennt Ihr Unternehmen den Mindestschwellenwert des digitalen Reifegrads bei Ressourcen, Systemen und Kultur, auf den digitale Aktivitäten aufgebaut werden können? Und ist Ihre Strategie zur Digitalisierung auf Ihre Geschäftsstrategie abgestimmt?
Viele Unternehmen betrachten digitale Zwillinge als Teil ihres digitalen Prozesses, um die Leistung in Bereichen wie Engineering, Betrieb und Wartung zu verbessern, vorausgesetzt, es wird ein unternehmensweiter, konsistenter Ansatz entwickelt und durch eine Unternehmensstrategie unterstützt. Aber welche Kompetenzen, IT-Architekturen und Zusammenarbeit sind erforderlich, um eine digitale Strategie voranzubringen, und inwiefern muss ein Unternehmen seine Kultur verändern, um mit der digitalen Transformation zu beginnen?
Ein digitaler Zwilling ist die digitale Darstellung einer physischen Anlage, eines Prozesses oder eines Systems sowie der technischen Informationen, mit dem wir die Leistung verstehen und modellieren können. Ein digitaler Zwilling kann fortlaufend über mehrere Quellen synchronisiert werden, einschließlich Sensoren und kontinuierlicher Überwachung, um den Status, den Betriebszustand oder die Position nahezu in Echtzeit darzustellen. Mit einem digitalen Zwilling können Benutzer die Anlage visualisieren, den Status prüfen, Analysen durchführen und Erkenntnisse gewinnen, um die Anlagenleistung vorauszusagen und zu optimieren.
In diesem Whitepaper auf www.chemanager-online.com/whitepaper geht Bentley auf den Mindestschwellenwert des digitalen Reifegrads ein und erläutert, wie digitale Zwillinge auf der Grundlage von Anlageninformationen erstellt, gepflegt und konsistent gehalten werden.
Des Weiteren wird beschrieben, wie die Unternehmenskultur eines Unternehmens die digitale Transformation fördern oder behindern kann. Es wird erläutert, wie die Kultur, Denkweise und das Verhalten eines Unternehmens am besten angepasst werden, um die digitale Transformation erfolgreich umzusetzen. Außerdem wird erklärt, welche Fähigkeiten und Kompetenzen für die Erstellung, Bereitstellung und Wartung eines Systems von digitalen Zwillingen erforderlich sind.
Abschließend werden in einer Zusammenfassung innovative Anwendungen angesprochen, mit denen Unternehmen von den Vorteilen einer digitalen Transformation profitieren können. Zu diesen Vorteilen gehören eine verbesserte Leistung von Betrieb und Anlagen, effizientere Bau- und Wartungsprozesse, weniger Zeitaufwand für die Datenbearbeitung und Bewältigung von IT-Aufgaben, weniger Ausfallzeiten, weniger Geräteschäden und geringere Betriebs- und IT-Risiken.
Um eine Strategie für digitale Zwillinge zu implementieren, müssen Unternehmen den digitalen Reifegrad bestimmen, der für die Umsetzung ihrer Strategie erforderlich ist. Tatsächlich sollte diese Strategie Teil einer allgemeinen Strategie sein, die sich auf die Schaffung von Mehrwert für das Unternehmen konzentriert und nicht auf die Implementierung oder Nutzung von Technologien beschränkt. Eine erfolgreiche Strategie hängt auch von der Fähigkeit eines Unternehmens ab, eine Grundlage zu schaffen, auf der es Aktivitäten zur Unterstützung der digitalen Transformation aufbauen kann.
Sobald eine Grundlage geschaffen wurde, können Unternehmen wählen, wie sie ihren digitalen Reifegrad erreichen möchten – entweder durch Konnektivität, Sichtbarkeit oder Transparenz.
Ein weiterer Aspekt, der bei der Einführung einer digitalen Strategie zu beachten ist, ist die Zusammenarbeit von Unternehmen mit den Instanzen, die die physischen Ressourcen und die Finanzierung für die Umsetzung der Strategie bereitstellen. Dabei kann es sich um Regierungseinrichtungen, private Unternehmen oder Partnerschaften handeln. Diese Instanzen sind auch für die Überprüfung der Ergebnisse und die Bereitstellung wertvoller Informationen verantwortlich, ob und wann die Strategie angepasst werden muss.
Der Lebenszyklus einer industriellen Anlage lässt sich unterteilen in die Phasen
- Planung und Bau
- Betrieb und Wartung und
- ggf. Rückbau und Verwertung
In diesem Whitepaper wird unterschieden zwischen projektbezogenen digitalen Zwillingen, die in der Bau- und Rückbauphase verwendet werden, und leistungsbezogenen digitalen Zwillingen, die in der Betriebsphase zum Einsatz kommen. Mithilfe eines digitalen Workflows kann der gesamte digitale Zwilling übergeben und dauerhaft aktuell gehalten werden. Dieser sogenannte leistungsbezogene digitale Zwilling kann im Laufe der Zeit vom projektbezogenen digitalen Zwilling abweichen, da beim Ändern oder Ersetzen der Ausstattungen ein neuer digitaler Zwilling erstellt werden muss.
Laden Sie hier das Whitepaper "Erstellen und Bereitstellen digitaler Zwillinge in der Prozessindustrie" herunter, um mehr über digitale Zwillinge und die Verbesserung Ihrer Geschäftsabläufe zu erfahren.
Anbieter

Bentley Systems International LimitedCharlemont Exchange 5th Floor, Charlemont Street
D02VN88 Dublin 2
Irland
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