VCI: Ausschreibungsmodell lenkt Energiewende in geordnetere Bahnen

Der Verband der Chemischen Industrie (VCI) hat anlässlich des heutigen Treffens der Ministerpräsidenten mit der Bundeskanzlerin in Berlin erneut für das Ausschreibungsmodell in der EEG-Novelle geworben. VCI-Hauptgeschäftsführer Utz Tillmann sagte dazu: „Die Ausschreibungen bieten die Chance auf eine Kostensenkung. Dieser Schritt nutzt allen Stromverbrauchern. Nach 15 Jahren einer marktfernen Förderung hält endlich das Wettbewerbsprinzip in die Energiewende Einzug. Gleichzeitig würde der weitere Ausbau von Ökostrom-Anlagen durch Ausschreibungen in mehr geordneten Bahnen verlaufen.“

Befürchtungen, die Energiewende würde durch Ausschreibungen „ausgebremst“, trat Tillmann mit dem Hinweis auf immer noch hohe Ausbaumengen entgegen, welche die Bundesregierung gerade bei der Windenergie vorsehe. Tillmann sagte: „Die Energiewende muss sich weiterentwickeln und die Umsetzung effizienter werden. Die bisherige Förderung von Erneuerbaren hat über die Umlage zu erheblichen Kosten für die deutsche Volkswirtschaft geführt. Zudem hält der Netzausbau immer weniger mit dem Ausbau von Windkraft und Photovoltaik Schritt. Dadurch müssen wir Strom teuer ans Ausland verschenken oder können Grünstrom nicht produzieren, bezahlen als Verbraucher dafür aber trotzdem.“
 

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